Trotz Konkurs des Betreibers bleibt das Swissôtel-Gebäude in Oerlikon nicht ungenutzt: Bald können dort auch Jungunternehmerinnen und -Unternehmer einchecken.
Ende September 2020 ging das Swissôtel wegen der Corona-Krise Konkurs. Wenig später übernahm das Zürcher Startup Novac-Solutions die Zwischennutzung des Gebäudes für die Immobilienbesitzerin Credit Suisse. Bis Ende 2021 stehen die 347 Zimmer als Self-Checkin-Hotelzimmer für Kurzaufenthalter und Langzeitgäste zur Verfügung.
Die Zimmer kann man nicht einfach buchen, sondern man muss sich dafür bewerben. Rund 350 Interessierte hätten ihre Bewerbung bereits eingereicht, sagt Novac-CEO Alexandros Tyropolis.
Ein Stockwerk ist eigens für Startups reserviert: Neben 10 Büroräumen gibt es je ein Schlafzimmer dazu. «Als Jungunternehmer weiss ich aus Erfahrung, dass der Schlaf in einer heissen Projektphase schnell zu kurz kommt, so ist zumindest der Weg zum Bett nicht weit», meint Tyropolis. Auch für diese Räume lägen bereits 20 bis 30 Bewerbungen auf dem Tisch.
Zwischennutzung statt Leerstand: Aktuell betreut das 6-köpfige Startup-Team rund 250 Wohnungen und Liegenschaften im Raum Zürich. Ausserdem betreibt das Startup sein Coworking Space «Thank God it’s Monday» seit letztem Jahr auch in Chur.
(press release / FR)
Bild: ZVG
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