Heim- und Auswärtserfolge für Startups

Zwei HealthTech-Startups ausgezeichnet

Online Doctor gewinnt in der Kategorie «Unternehmen» den Health-i Award 2022. Das deutsche Handelsblatt vergibt seit 2016 gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse den Award für innovative Ideen im Gesundheitswesen. Das St. Galler Startup mit Hamburger Niederlassung bietet einen Online-Hautcheck an und hat mittlerweile mehr als 100‘000 Patientinnen und Patienten beraten. Das Dermatologen-Netzwerk umfasst rund 650 Fachpersonen.

Gleich einen Doppelsieg feiern konnte aiEndoscopic bei der Startup-Challenge am 4. Digital Health Lab Day der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften: Das MedTech-Startup, welches künstliche Intelligenz mit robotischer Endoskopie paart, gewinnt sowohl den Jurypreis als auch die Publikumswertung. aiEndoscopic setzt KI ein, um Roboterendoskope etwa für die Trachealintubation, zu trainieren und Ärzte bei Eingriffen zu unterstützen.

Zuger TravelTech gewinnt deutschen Branchen-Award

Der Travel Technology Award – verliehen vom deutschen Travel Industry Club - prämiert Unternehmen, die erfolgreich ein Technologieprodukt oder eine Technologielösung fertiggestellt und sich dadurch vom Wettbewerb differenziert haben. Ausschlaggebend sind dabei die Kriterien Innovationskraft, Relevanz in der Branche und Wirtschaftlichkeit. Als einer von zwei Gewinnern hat Chain4Travel mit seiner Blockchain „Camino“ das Rennen vor 16 Mitbewerbern gemacht.

Das TravelTech mit Sitz in Zug und Niederlassung in Düsseldorf baut ein Blockchain-basiertes Ökosystem auf, das eine stabile und sichere Plattform für B2B- und B2C-Freizeitreiseprodukte bietet. Auf der Plattform können Tourismuspartner eine Vielzahl von Dienstleistungen, von Hotelzimmern über Mietwagen bis hin zu einer Tasse Kaffee auf einem Flug, mit Hilfe einer Reihe von vereinfachten Verfahren effizient handeln und kaufen.

Siegreiche Nachhaltigkeits-Projeke aus Bern

35 Startups von fünf Kontinenten aus der Kreislaufwirtschaft konnten ihre Ideen am Demo Day des Circular Valley in der deutschen Rhein-Ruhr-Region präsentieren. Mit Ampliphi kommt eines dieser Startups aus der Schweiz. Das Berner Startup hat im Frühling einen Platz im dreimonatigen Accelerator-Programm von Circular Valley gewonnen, welches nun mit dem Demo Day zu Ende ging. Das Circular Valley unterstützt die Startups in dieser Zeit, ihre Ideen zur Marktreife zu bringen.

Ampliphi hilft Unternehmen, ihren Plastik-Fußabdruck zu berechnen und zu verkleinern. Dank der Plattform des verstehen die Firmen, welche Wirkung ihre Produkte, ihre Verpackungen und ihre gesamte Lieferkette haben. Und damit erhalten sie die perfekte Grundlage, um Lösungen ausfindig zu machen, mit denen sie ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können. Die Roadmap auf dem Weg zur Reduzierung von Abfällen und CO2-Emmissionen entsteht ebenfalls dank der Digital-Lösung des Berner Startups.

Um verantwortungsvolle Ressourcennutzung geht es auch bei den Projekten, welche für den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Bern infrage kommen. Den diesjährigen mit 5000 Franken dotierten Hauptpreis gewinnt TEIL.style – oder auch der «grössten Kleiderschrank in Bern». TEIL ist ein innovatives Kleider-Geschäft, das wie eine Bibliothek funktioniert: Gegen eine Abo-Gebühr kann man sich im «grössten Kleiderschrank von Bern» seine Lieblings-Teile ausleihen.

(press release / FR)