Gründer von gestern bieten Hand für Startups von morgen

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04.11.2021
Die Swiss Startup Association SSA lanciert eine Giving-Back-Initiative und hat nach einer Woche bereits 40‘000 Franken erhalten

Der Mitglieder- und Interessensverband Swiss Startup Association SSA benötigt finanzielle Ressourcen. Dafür zählt der Verband jetzt auf gestandene Startup-Gründer und hat die "Giving-Back-Initiative" lanciert. Innerhalb einer Woche hat die SSA mehr als 40‘000 Franken für den Support von Jungunternehmen erhalten.

Die Swiss Startup Association SSA versteht sich als ein Dachverband des Schweizer Startup-Ökosystems. Nach dem Neustart des Verbandes im vergangenen Jahr steht die Strategie und viele Ideen auf operativer und politischer Ebene sind angedacht. Doch die Umsetzung von neuen Angeboten und Dienstleistungen braucht neben Zeit auch finanzielle Ressourcen. Trotz den über 500 Mitgliedern will sich die SSA noch nicht über Mitgliederbeiträge finanzieren: «Wir wollen uns zuerst politisch und operativ schlagkräftig aufstellen, damit wir den Startups einen tatsächlichen Mehrwert für den bezahlten Beitrag bieten können», sagt SSA-Präsident Raphael Tobler.

Deshalb hat die Swiss Startup Association vor einer Woche die Giving-Back-Initiative lanciert. Damit sollen bis Ende Jahr 200‘000 Franken für eine Anschubfinanzierung zusammen kommen. Zur Zielgruppe der Initiative meint Tobler: «Wir wollen insbesondere erfolgreiche Gründerinnen und Gründer ansprechen, denn sie wissen um die spezifischen Schwierigkeiten von Jungunternehmen». Gemäss Tobler wäre mit diesem Betrag und den bestehenden Partnern die Verbandsfinanzierung für die nächsten zwei Jahre gesichert.

Nach einer Woche unterstützen bereits 40 Gönnerinnen und Gönner die Initiative. Darunter sind bekannte Startupgründerinnen und –Gründer wie etwa die Investorin und Serien-Unternehmerin Bettina Hein, Alan Frei von Amorana oder Péter Fankhauser von ANYbotics. So ist bereits knapp ein Viertel des anvisierten Betrages zusammengekommen.

«Langfristig wollen wir uns über ein 3-Säulen-Modell finanzieren», so Tobler. Das bedeutet, dass der Verband auch in Zukunft auf Gelder von erfolgreichen Startups, Investoren und Partner zählt. Und auch auf Mitgliederbeiträge - «wenn wir dann unsere Grundlagen und Angebote parat haben», meint Raphael Tobler.

(Fabienne Roos)

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