Formel 1 am Flughafen

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30.04.2021
Formel 1

Der e-Sports-Startup Racing Unleashed will auf die kommende Wintersaison im Dienstleistungszentrum The Circle eine Racing Lounge mit Rennsimulatoren im Formel 1-Stil eröffnen. Hinter dem Projekt stehen bekannte Namen.

«Ein virtuelles Rennsporterlebnis auf Weltklasseniveau», verspricht der Zuger Startup Racing Unleashed. Die Kunden haben die Möglichkeit, in nachgebauten Formel-I-Cockpits virtuelle Original-Rennstrecken abzufahren. Aktuell betreibt das Unternehmen Racing Launches in Cham, Kemptthal Zürich, Madrid und bald auch München. Zwei weitere Lokale werden von Franchisenehmern betreut.   

Der Investor von RU ist ein bekanntes Gesicht in der Schweizer Wirtschaft: es ist Francisco Fernandez, der im letzten Oktober Avaloq für zwei Milliarden Franken an NEC verkaufte. Ende 2018 liess er sich für das Projekt begeistern und Mitte 2020 stiess mit Monisha Kaltenborn, der ehemaligen Chefin des F1-Rennstalls Sauber, eine ausgewiesene Rennsportkennerin als CEO zum Team.

Gut 45 Mitarbeiter hat RU aktuell auf der Lohnliste; ein Dutzend von ihnen fertigt im italienischen Maranello bei Modena die Simulatoren-Cockpits. Dazu kommen sechs Softwareentwickler, welche die heute noch verwendete e-Sports-Software mit neuen Features aufrüsten.

eSports gilt als weltweit viertgrösste Sportart mit 454 Millionen Fans. Seit der Lockerung der Corona-Massnahmen gibt Monisha Kaltenborn Vollgas. RU betreibt eine eigene Rennserie für Profis und Amateure. Neben F1-Fans und anderen Interessierten will man künftig noch vermehrt Firmen und Vereine zu Events in die Launches locken. 

Die geplante Eröffnung einer weiteren Racing Launch im Dienstleistungszentrum The Circle beim Flughafen Zürich ist ebenfalls Teil der Expansionsstrategie: Gemeinsam mit dem Betreiber, so Kaltenborn wolle man den Circle «zu einem der wichtigsten eSports Hub der Schweiz» machen.

(Press release / jd)

Bild: Pixabay

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