Wenn das Gründen «abverheit»

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14.02.2019
Symbolbild

Von den Misserfolgen spricht man ungern; dabei könnte man viel daraus lernen. Das zeigt der neue Podcast «abverheit». Zum Start sind drei Episoden über das Startup massgekocht, den Serienunternehmer Alan Frei und einen Güggeli-Züchter live.

Die sogenannten «Fuck Up Nights» sind mittlerweile auch in der Schweiz ein Erfolg. Nun hat Nico Leuenberger den Podcast «abverheit» gestartet, der Gründer portraitiert, die mit ihren Startups und Jungunternehmen gescheitert sind. Die drei ersten Geschichten zeigen, wie wichtig es für Startups ist, den Markt und seine Bedürfnis zu kennen und ein professionelles Geschäftsmodell inklusive Verträgen zu haben.

Episode 1 «Rasende Köche»: Das Startup massgekocht ist ein Catering-Unternehmen, das Unternehmen und Einzelpersonen mit gesundem Essen beliefert. Der Start missling den drei Gründern Arbela Statovci, Ramona Romer und Chris Velkovski unter anderem, weil sie ihre Kunden keine schriftlichen Verträge unterschreiben liessen.

Episode 2 «Der Serien-Scheiterer»: Alan Frei sagt, er habe bereits an 50 erfolglosen Projekten mitgemacht und acht Firmen in den Sand gesetzt, von jedem Misserfolg aber auch etwas gelernt. Derzeit ist er am Online-Sexshop Amorana beteiligt, der kein Misserfolg ist.

Episode 3 «Edle Hähne»: Der Koch Freddy Christandl wollte ethisches und ökologisches Poulet züchten und verkaufen. Das Nischenprodukt brachte es aber nicht zum kommerziellen Erfolg, Privatkonsumenten war das Poulet zu teuer und auch seitens Gastronomie war die Nachfrage zu klein.

«Abverheit» ist kostenlos auf Apple Podcasts, Spotify und der «abverheit»-Webseite verfügbar. Das Ziel von Leuenberger ist es, pro Monat ein Portrait zu veröffentlichen. Produziert werden die Podcasts in der Podcast-Schmiede.

 

(SOK)
(Bild: ZVG)

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