EU-Gelder für Medtech-Start-up

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26.08.2011

Der Weg zum Markt ist für innovative medizintechnische Geräte lang und teuer. Nemo Devices hat nun die notwendigen Mittel erhalten, um ihr Gerät zur Überwachung von Schlaganfall-Patienten zur Marktreife zu bringen. Die Gelder stammen aus einem Fördertopf der EU.

Die meisten Patienten, die einen schweren Schlaganfall erlitten haben, weisen Langzeitschädigungen auf. Ein Problem, dass sich vermeiden liesse, wenn Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns kontinuierlich überwacht würden. Momentan ist dies nicht möglich. Doch nun entwickelt die Zürcher Jungfirma NeMoDevices ein Neuromonitoring-System zur permanenten Kontrolle der entscheidenden Parameter.

Das 2007 gegründete und von KTI Start-up unterstützte Jungunternehmen verfügt bereits über einen funktionsfähigen Prototyp. Um diesen bis zur Marktreife samt der notwendigen CE-Kennzeichnung weiter zu entwickeln, hat NeMoDevices ein zweijähriges Projekt beim EU-Förderprogramm Eurostars eingereicht. Neben dem Unternehmen sind verschiedene akademische und industrielle Partner in mehreren Ländern beteiligt.

Nun hat das Projekt den Zuschlag erhalten: 600.000 Franken fliessen direkt an NeMoDevices als Projektkoordinator sowie an ein weiteres Schweizer KMU.

Das Gesamtbudget des Projekts beträgt allerdings zwei Millionen Franken. Neben den Fördermitteln aus dem Eurostars-Programm und von privaten Geldgebern plant NeMoDevices deswegen weitere Investoren zu gewinnen, um die Entwicklung des NeMo-Pocket bis zur Marktreife noch schneller voranbringen zu können. Die Gelegenheit ist für Investoren attraktiv, weil die Marktzulassung dank der zugesagten Fördergeldern in greifbare Nähe gerückt ist.

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Company profiles on startup.ch

Luciole Medical AG (former NeMoDevices AG)

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