Digitalisierung und Individualisierung kommen in der Schmuckbranche an

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26.11.2018
monchic Gründerinnen

Seit Oktober verkauft das Zürcher Startup monchic hochwertigen Modeschmuck online. Der Clou: Der Schmuck kann komplett individualisiert werden. Erste Verkaufszahlen zeigen, dass das Konzept Anklang findet.

Schmuck online bestellen kann man schon seit einiger Zeit. Ihn dabei aber gänzlich den eigenen Präferenzen anzupassen und zu individualisieren, ist bisher einzigartig. Das Zürcher Startup monchic hat sich dieses Konzept nun zum Geschäftsmodell gemacht. Über den Onlineshop können sich Kundinnen ihren Schmuck per Mix-und-Match-Produktkonfigurator komplett selbst zusammenstellen. So kann vom Material über das Design bis hin zum Anhänger alles selbst ausgewählt werden.

Die Einzelteile kommen derzeit aus Ländern wie Italien, den USA und Indonesien – zusammengesetzt werden sie bisweilen noch von den beiden Gründerinnen Patrizia Keller (links) und Aurelia Schlatter (rechts) in Zürich. Dies soll sich aber bald ändern. «Derzeit befindet sich monchic noch im MVP-Status, wir lernen jeden Tag dazu», sagt Keller. Aktuell würden verschiedene Standardisierungsszenarien der Supply Chain überprüft.

Die Verkaufszahlen seit dem Go-Live im Oktober zeigen, dass das Konzept von monchic ankommt. Täglich gehen Bestellungen von Neukunden ein und das obwohl bislang erst Mund-Zu-Mund-Propaganda betrieben wurde. Eine erste grosse Werbekampagne soll zur Weihnachtszeit folgen. Dabei setzen die beiden Gründerinnen, die beide Erfahrung im Corporate Marketing haben, auf Online-Kampagnen. Aufgrund der Zielgruppe liegt der Fokus bei den sozialen Medien. «Wir sind bereits Kooperationen mit Influencern und Blogs eingegangen», erklärt Schlatter.

Auch die Produktpalette soll in den nächsten Monaten ausgebaut werden. Bis im ersten Quartal 2019 werden Ohrringe hinzukommen, danach werden weitere Produkte wie Ringe folgen. Ausserdem peilt monchic für nächstes Jahr die Expansion nach Deutschland und Österreich an.


(SOK)
(Bild und GIF: monchic)

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