Gestern flimmerte die siebte und damit letzte Folge der 3. Staffel über die Bildschirme. Adretto, Dojo Tech, Klixx und ’s Fachl aus Österreich verhandelten nach der Aufzeichnung über ihre Deals. Ein Unternehmen hat dabei im Anschluss seine Seed-Runde abgeschlossen.
Den Online-Mietservice für Herrenanzüge und Accessoires vom Zuger Unternehmen Adretto haben seit dem Start 2020 über 500 Kunden genutzt. Jetzt konnten die beiden Gründer Lorenz Pöhlmann und Ibrahim Can in der letzten Folge der aktuellen Staffel von «Die Höhle der Löwen» Jürg Schwarzenbach als Investor gewinnen. Im Anschluss an die Aufzeichnung gelang es den beiden, zusätzlich Roland Brack mit an Bord zu holen. Schwarzenbach investierte als Lead-Investor 100‘000 Franken und Brack steuerte 80‘000 Franken bei. Adretto sicherte sich zudem Investments von drei Business Angels und schloss so gleich eine Seed-Runde in der Höhe von 300‘000 Franken ab.
Die Finanzierungsrunde ermöglicht adretto, Mittel in Marketing sowie die Automatisierung von Prozessen zu investieren. Daneben wird Adretto seinen Personalbestand aufstocken, um im 2022 den Markteintritt in Deutschland zu vollziehen.
Für Dojo Tech und sein Audiogerät interessierte sich Löwe Roland Brack und bot einen Deal in der Höhe von 200‘000 Franken für 20 Prozent der Firmenanteil von an. Das Basler Startup und Brack haben sich definitiv auf dieses Investment geeinigt, wie Mitgründerin Jana Kalbermatter gegenüber Startupticker.ch bestätigt. Der dojo-Stick ist ein Audio-Gerät, das Zusatzinformationen zu Objekten in Austellungen liefert. Es funktioniert mit Körperschallübertragung und muss deswegen nur an den Kopf gehalten werden, während die Ohren frei bleiben. Gleichzeitig erkennt es mit Hilfe von Beacons, wo sich der Besucher oder die Besucherin gerade aufhält. Der passende Content kann mit einer einfachen Software für das Gerät aufbereitet werden.
In der Sendung gab es ebenfalls Deals für die rahmenlosen Kennzeichenhalter Klixx von TechLux: Lukas Speiser und Roland Brack boten jeweils 50‘000 Franken bei einer Gesamtbewertung von 20 Prozent. Roland Brack hat dem österreichischen Unternehmen «‘s Fachl» 300‘000 Franken für 15 Prozent der Anteile angeboten. An über 20 Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz vermietet das Unternehmen kleine Verkaufsflächen für unterschiedliche Produkte. Diese werden in Regalen aus Holzkisten – darum Fachl – präsentiert.
(Fabienne Roos)
Bild: Louis Moser (links) und Jana Kalbermatter von Dojo Tech; ZVG
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