ShoeSize.Me auf Erfolgskurs

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16.12.2013

Das St. Galler Startup ShoeSize.Me will Fehlkäufe von Schuhen im Internet verhindern. Bei dem Unternehmen ist es in den vergangenen Monaten vorwärts gegangen: Eine Beta-Testphase wurde beendet, eine Finanzierungsrunde mit Business Angeln befindet sich unmittelbar vor dem Abschluss und Gespräche mit ersten Kunden verlaufen vielversprechend.

Die Rücksendequote ist ein zentrales Problem jedes Online-Shops für Mode. In der Regel werden mehr als die Hälfte aller Kleider, Hosen und Schuhe von den Käufern und Käuferinnen retourniert. Oft können diese dann nicht mehr verwendet werden.

Für Schuhe will Timo Steitz, Gründer des St. Galler Start-ups ShoeSize.Me, dies nun ändern. Mit seinem Team entwickelt er ein Plug-In für Online-Shops, das die Käufer und Käuferinnen informiert, welche Grösse eines bestimmten Schuhs ihnen passt.

Die Beta-Tests hat die Software bereits hinter sich. Während des Tests gab es eine wichtige Änderung. Ursprünglich hätten die Nutzer ihre Füsse vermessen sollen. Doch dies stellte sich als zu kompliziert und damit eher benutzerunfreundlich heraus. „Nun können die Nutzer einen Schuh angegeben, der ihnen gut passt - zum Beispiel ihren Lieblingsschuh. Unsere Datenbank vergleicht dessen Grösse dann mit den Schuhen, die im jeweiligen Online-Shop zu haben sind“, sagt Steitz. Dieses Verfahren hat in der Beta-Testphase gut funktioniert.

Nun bereiten Steitz und sein über mehrere europäische Länder verteiltes Team den nächsten Schritt vor: Die Integration des Plug-Ins in einen ersten Online-Shop. „In der Schweiz und Spanien sind wir mit ersten Kunden im Gespräch“, erklärt Steitz. Er rechnet damit, dass Anfang 2014 erste Schuhkäuferinnen und –käufer die ShoeSize.Me-Lösung in einem Online-Shop testen können.  

Gleichzeitig ist Steitz daran, Business Angel von seinem Projekt zu überzeugen. Auch hier rechnet er Anfang 2014 mit dem Abschluss einer Finanzierungsrunde. „80 Prozent der notwendigen Mittel sind bereits zugesagt“, erklärt Steitz.

Nach Abschluss der Runde wird das Jungunternehmen dann auch ein eigenes Office eröffnen. Wo dies sein wird, kann Steitz noch nicht genau sagen. Kein Wunder: Er hat nicht nur an der Universität St. Gallen, sondern auch in Spanien und Finnland studiert. Klar ist aber eines: „Der Hauptsitz von ShoeSize.Me bleibt auf jeden Fall in der Schweiz.“

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