Die Berner Firma CAScination brachte ein Navigationssystem für die Leberchirurgie auf den Markt. Jetzt steht die Firma im Finale des Heuberger Winterthur Jungunternehmerpreises.
Der Spin-off der Universität Bern verzeichnet mit seinem ersten Produkt, dem Naviationssystem für die Leberchirurgie, auf dem Markt bereits Erfolge. Dabei wurde CAScination erst vor zwei Jahren gegründet und konnte im Dezember 2010 eine erste Finanzierungsrunde abschliessen. Das ist erst der Anfang, denn CEO Matthias Peterhans hat grosse Pläne. “Wir sind in fünf Jahren weltweit tätig, haben rund 100 Systeme im Einsatz und etwa 30 Mitarbeiter”, so seine Zukunftsvision.
Gegründet wurde das Unternehmen vor zwei Jahren von Peterhans zusammen mit Professor Stefan Weber vom Artificial Organ Center für die computergestützte Chirurgie der Universität Bern und Professor Daniel Candidas von der Universitätsklinik für viszerale Chirurgie und Medizin des Inselspitals Bern.
Das neu entwickelte Navigationssystem für die Leberchirurgie ermöglicht den Chirurgen eine bessere Orientierung während der Operation, was bei Krebspatienten mit Metastasen in der Leber die Chancen auf Heilung erhöht.
CAScination gewann bereits im 2009 den ersten Preis vom Ypsomed Innovationsfonds, wurde mit dem Label von CTI Start-up zertifiziert und schaffte es dieses Jahr in das Finale des W.A. de Vigier Jungunternehmerpreises. Und jetzt ist das innovative Unternehmen wiederum Finalist, beim Heuberger Winterthur Jungunternehmerpreis, zusammen mit fünf weiteren Firmen. Am 5. November wird entschieden, welche drei Finalisten mit je 150‘000 Franken gefördert werden, und welche drei Start-ups den mit je 50‘000 Franken dotierten zweiten Preis erhalten.
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