Bundesrat sieht Innosuisse auf Kurs

Please login or
register
19.04.2023
Innosuisse Building

Innosuisse hat die strategischen Ziele 2022 insgesamt gut erreicht. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat, der sich am 19. April 2023 mit der Zielerreichung im Geschäftsjahr 2022 befasst hat. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung von Unternehmen während der Covid-19-Pandemie und aufgrund der Nicht-Assoziierung am Horizon Europe Programm.

Der Bundesrat führt Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung, über strategische Ziele und erstattet den eidgenössischen Räten jährlich Bericht über deren Erreichung. Ein Schwerpunkt im aktuellen Bericht stellen zusätzliche Aktivitäten aufgrund der Pandemie und der Nicht-Assoziierung an das EU-Forschungsprogramm Horizon Europe dar.

Zusätzlich zu ihren ordentlichen Tätigkeiten hat Innosuisse im Jahr 2022 das Impulsprogramm «Innovationskraft Schweiz» abgeschlossen. Der Bundesrat hatte dieses aufgrund der Covid-19-Pandemie lanciert, damit Unternehmen trotz erschwerten Bedingungen ihre Innovationstätigkeit weiterführen konnten. Während der zweijährigen Laufzeit wurden gut 330 Projekte mit rund 150 Millionen Schweizer Franken unterstützt. Aus Sicht des Bundesrates war das Programm erfolgreich.

Wegen der aktuellen Nicht-Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe lancierte Innosuisse im Auftrag des Bundesrates im Frühjahr 2022 den Swiss Accelerator. Dieses Förderinstrument richtete sich an Schweizer KMU und Start-ups, die an der entsprechenden Ausschreibung des Europäischen Innovationsrates nicht teilnehmen konnten. Innosuisse erhielt gut 750 Kurzgesuche und lud nach der ersten Evaluation knapp 130 Start-ups und KMU ein, ein vollständiges Gesuch für ihr Innovationsprojekt einzureichen. Innosuisse wird über die Gesuche in den kommenden Wochen entscheiden.

Für die Innovationsförderung insgesamt hat Innosuisse im Jahr 2022 rund 245 Millionen Franken zugesichert. Rund 75 Prozent der Mittel wurden für die Förderung von nationalen und internationalen Innovationsprojekten zugesprochen, die auf einer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen beruhen. Die Bewilligungsquote bei der Projektförderung lag bei 45 Prozent (2021: 51 %).

Im Bereich Unternehmertum und Start-ups ist die Nachfrage nach mehreren Jahren mit sehr hoher Nachfrage zurückgegangen. Bei Start-ups im Coaching-Programm sehr gefragt waren die Internationalisierungscamps und die Teilnahme an internationalen Messen.

Der Kurzbericht kann auf der Webseite des Bundesrates heruntergeladen werden. 

Informations en français

L’Agence suisse pour l’encouragement de l’innovation maintient le cap

Rapport succinct du Conseil fédéral sur la réalisation des objectifs stratégiques 2022

(Press release / SK)

0Comments

rss