Über 40 Millionen an Covid-Bürgschaften für Startups

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21.08.2020

Seit Anfang Mai können aussichtsreiche Startups, die aufgrund der Corona-Krise in einem Liquiditätsengpass stecken, Bürgschaften von Bund und Kantonen beantragen. Zugesagt wurden bisher knapp 43 Millionen Franken für 150 Startups. Die Antragsstellung ist noch bis 31. August möglich.

Der Bundesrat hat am 22. April 2020 entschieden, aussichtsreiche Startups mit Coronabedingten Liquiditätsengpässen über das Bürgschaftswesen zu unterstützen. Die Bürgschaft wird zu 65% vom Bund und zu 35% vom Kanton oder vom Kanton vermittelten Dritten getragen. Der Maximalbetrag liegt bei insgesamt 1 Million Franken pro Startup und darf höchstens einem Drittel der laufenden Kosten 2019 entsprechen. 21 Kantone nehmen am Programm teil. Zürich gehört nicht dazu – es verfügt über ein eigenes Unterstützungsprogramm.

Insgesamt wurden seit dem Start im Mai Kredite über rund 43 Millionen Franken verbürgt. Knapp 150 Startups haben vom Programm profitiert. Im Durchschnitt betrug die Höhe der Bürgschaft rund 300'000 Franken.

Mit 21 Millionen Franken sicherten sich Startups aus dem Kanton Waadt rund die Hälfte des Gesamtbetrages. 66 Unternehmen aus dem Kanton waren mit ihrem Antrag erfolgreich. Der Kanton Zug liegt sowohl bei der Zahl der Bürgschaften als auch beim insgesamt zugesagten Geld auf Platz 2, gefolgt von Neuenburg, Luzern und Bern.

Der Bund hat 100 Millionen Franken für das Bürgschaftsprogramm zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen die Beträge der Kantone. Startups aus Kantonen, die sich am Programm beteiligen, können Bürgschaftsanträge bis am 31. August 2020 über die EasyGov-Webseite einreichen.

(Stefan Kyora)

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