Österreichisches Rotes Kreuz setzt beim Corona-Tracking auf Uepaa

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14.04.2020
Symbolbild Smartphone

Contact Tracing – das Rückverfolgen von Kontakten – gilt als entscheidendes Mittel, um ein Wiederaufflammen der Infektionen nach dem Ende des Lockdowns zu verhindern. Das Österreichische Rote Kreuz hat nun eine Contact-Tracing-Funktion in seiner "Stopp Corona" App aktiviert. Die Technologie stammt vom Schweizer Unternehmen Uepaa.

Entwicklungsprojekte für Contact-Tracing gibt es derzeit viele. Uepaa indes verfügt über eine Contact-Tracing Technologie, die nicht nur bereits jetzt einsatzfähig ist, sondern sich auch schon im Ernstfall bewährt hat. Nun wird diese Technologie vom Österreichischen Roten Kreuz genutzt. Das ÖRK hat Karfreitag ein Update seiner «Stopp Corona App» lanciert, das dazu beitragen will, die Infektionskette der Corona-Infektionen schnellstmöglich zu unterbrechen.

Dazu dient als Kernstück ein Kontakt-Tagebuch, das die App nun automatisch erstellen kann. Persönliche Begegnungen werden mittels "digitalem Handshake" anonymisiert gespeichert. Ein Handshake wird immer dann automatisch ausgetauscht, wenn Sie mit einer Person einen bestimmten Mindestabstand unterschritten haben und dies über eine längere Zeit erfolgt (z.B. ca. <2m für länger als 15 min).

Treten bei einer Person Symptome einer Corona-Erkrankung auf, werden alle Personen, mit denen in den letzten 54 Stunden ein Kontakt bestanden hat, anonym informiert und gebeten, sich selbst zu isolieren. Dies verringert jenes Zeitfenster, in dem weitere Personen angesteckt werden können. Ärzte, die diesen Prozess jetzt bei jedem Fall manuell durchführen, werden damit entlastet.

Zur Nutzung der App müssen keine personenbezogenen Daten angegeben werden. Die Kontakte der User werden lediglich auf deren Endgerät gespeichert. Sie sind dem Roten Kreuz nicht zugänglich und es können keine Rückschlüsse auf Begegnungen gezogen werden. Meldet sich ein Nutzer als erkrankt, fragt das Rote Kreuz nach dessen Handynummer und sendet eine TAN als Bestätigung. Bei einer Erkrankung bekommen alle anderen Nutzer in der Kontaktkette eine anonymisierte Meldung. Personenbezogene Daten, wie Name oder Handynummer der erkrankten Person, werden hierbei nicht weitergegeben.

(Press release / SK)

1Comments

Rebecca Chung @ 18.04.2020 12:18

Have they contacted our Swiss government to propose them to use this technology for deconfinement?

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