15'000 Quadratmeter für Innovation

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24.08.2021
SIPBB Neubau Erdgeschoss Werkhalle
Gestern wurde in Biel/Bienne der Neubau des dortigen Switzerland Innovation Park eingeweiht. Er fokussiert sich auf die Themen Advanced Manufacturing, Digitalisierung & Industrie 4.0, Healthtech und Energiespeicherung. Rund 20 Startups sind mit dem Park verbunden. Platz für weitere ist vorhanden.

Das fünfstöckige Gebäude für industrienahe angewandte Forschung und Entwicklung in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs wurde gestern vor 150 geladenen Gästen offiziell eröffnet. Der Bau mit einer Gesamtfläche von 15’500 m² kostete rund 60 Mio. Franken. «Der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne wird die Attraktivität des Kantons Bern als Forschungs- und Wirtschaftsstandort weiter steigern. Der Neubau wurde in äusserst schwierigen Zeiten finalisiert, ohne Zeitplan oder Budget zu überschreiten – eine tolle Leistung», lobt Regierungsrat Christoph Ammann.

Breites Angebot für Startups

Im Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB) tummelt sich bereits heute eine bunte Mischung aus Startups, KMU, Bildungsinstitutionen und nationalen sowie internationalen Forschungs- und Entwicklungsteams. «Wir haben rund 20 Startups, die bei uns regelmässig ein und ausgehen. Entweder sind sie fix eingemietet, benutzen den Coworkting Space oder arbeiten bei uns regelmässig an Forschungsprojekten», erklärt Anita Jörg, Head of Communications. Das Angebot für Startups umfasst Arbeitsplätze im Co-working Space genauso wie geschlossene Büros, Labs und Shared Labs. Freie Flächen sind vorhanden.

Fokus Industrie 4.0

Mit der Eröffnung des SIPBB bekommt die Schweiz ihre erste öffentlich zugängliche Test- und Demo-Fabrik im Bereich Industrie 4.0, wo modernste Anlagen für die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion zur Verfügung stehen. Die Test- und Demoplattform ist für die Industrie, Forschende und Innovatorinnen und Innovatoren offen zugänglich, rund 60 Partnerfirmen lassen sich in die Karten blicken, vernetzen und inspirieren sich gegenseitig. Der gegenseitige Austausch soll dem Ziel dienen, innovative Anwendungen und Geschäftsmodelle für die digitalisierte Fabrik von morgen zu entwickeln, zu testen und zu veranschaulichen.

Niederschwelliger Zugang

Zwar liegt der Hauptfokus des SIPBB auf industrienaher angewandter Forschung und Entwicklung, das Angebot geht aber weiter – nämlich bis hin zum Prototyping in der eigenen offenen Werkstatt mit modernsten digitalen Maschinen. Das Spektrum reicht von der Forschung bis zum marktfähigen Produkt. «Wir wollen nicht geschlossen sein und auch nicht nur jene bei uns willkommen heissen, die ein Forschungsprojekt vorlegen. Vielmehr wollen wir einen niederschwelligen Zugang bieten und Türöffner für eine kreative Community sein. Jede und jeder kann beispielsweise mit einem kleinen Jahresbeitrag und einem Einführungskurs in unserem FABLAB arbeiten oder den Coworking Space benutzen», so Dr. Raoul Stöckle, CEO des SIPBB.

(Press release / RAN)
Foto: Erdgeschoss Werkhalle / WALDRAP DOK

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