Zwei Studien zeigen Wirkung der KTI auf

In einem ausführlichen Artikel in den SBFI News werden die beiden Studien der Universität Zürich und der Fachhochschule Nordwestschweiz auf zwei Seiten vorgestellt. Sie hatten in erster Linie das Ziel, die Wirkungen innovationspolitischer Fördermassnahmen in der Schweiz zusammenzufassen und sichtbar zu machen. Es handelt sich um Meta-Studien. Als Basis für die Arbeit dienten Evaluationsstudien mit unterschiedlicher Tiefe sowie diversen Hintergründen und Studienobjekten aus den vergangenen 15 Jahren.

Beide Studien kommen unabhängig voneinander und trotz unterschiedlicher Herangehensweisen zu einem erfreulichen Schluss: Die innovationspolitischen Fördermassnahmen in der Schweiz sind wirksam und funktionieren grundsätzlich gut. Sie zeigen kaum Mitnahmeeffekte, bei denen davon ausgegangen werden müsste, dass sie auch ohne die Förderung eingetreten wären.

Am meisten Wirkung zeigen die Massnahmen in Forschung und Technologie, insbesondere bei der KTI-Projektförderung und bei den Aktionsprogrammen, die um die Jahrtausendwende Impulse für neue Technologien gegeben haben. Weniger stark sind die Effekte in der Wirtschaft. Hier sind nicht besonders überraschend vor allem die Start-Up-Programme effektiv.

Nicht zu unterschätzen sind zudem Verhaltensänderungen, Kontakte und Netzwerke, die sich durch die KTI-Massnahmen im Verlauf der Förderung herausgebildet haben. Solche Effekte sind mit herkömmlichen quantitativen Methoden schwierig zu erfassen und einzuschätzen, werden aber in den qualitativen Fallstudien häufig von allen Beteiligten als Gewinn betrachtet.

Weitere Informationen liefert der Artikel in den SBFI News, die kostenlos abonniert werden können. Gerade auch für Personen aus der Start-ups Szene ist die Lektüre des Magazins interessant. In der aktuellen Ausgabe findet sich neben dem Artikel über die KTI-Studien zum Beispiel auch ein Bericht über das diesjährige venture leaders Programm.