Zahlreiche Startups zuoberst auf dem Treppchen

Please login or
register
10.11.2023
Symbolic picture winner

Bei verschiedenen nationalen Preisverleihungen wie dem Design Preis, Best of Swiss Apps oder den EFT Awards heimsten zahlreiche Preise ein. Den regionalen Jungunternehmerpreis Graubünden ging in der Tech-Kategorie an Delivery Glider und beim Deutschen Solarpreis mischte mit dhp technology ebenfalls ein Schweizer Startup mit.

Gleich drei Startups gewannen beim Design Preis Schweiz in ihren jeweiligen Kategorien. Das Zürcher Startup Hylomorph entwickelt Membranen und Beutel, die die Fremdkörperreaktion auf chirurgische Implantate reduzieren. Im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Zürcher Hochschule der Künste haben Laurin Schaffner und Benjamin Josi in Zusammenarbeit mit dem MedTech-Startup das faltbare, chirurgische Applikationsinstrument «3fold» entwickelt. Damit lassen sich die von Hylomorph entwickelten Beutel deutlich schneller einsetzten. 3fold gewinnt in der Kategorie «Product Design». Gemäss Jury stehe das Forschungsprojekt sinnbildlich dafür, das Design auch in hochkomplexen Entwicklungsprozessen entscheidendes Potenzial mit sich bringe. In dieser Kategorie war zudem der Röster des Luzerner Startups Mikafi nominiert.

Als Kategoriensiegerin im Bereich Circular Design ging OceanSafe mit seinem DualCircuit Shirt hervor. Das T-Shirt, welches beim Schweizer Zivilschutz zum Einsatz kommt, ist vollständig kreislauffähig. Die Jury ist der Meinung, dass das Startup mit seinem Bestreben die Komplexität nachhaltiger Innovationen veranschauliche und gleichzeitig aufzeige, dass Veränderung möglich ist.  Ebenfalls nominiert war Kinderwagen-Vermieter Loopi.

Die Designerin Bitten Stetter gewinnt mit ihrem Label «Finally.» den Design Preis in der Kategorie «Inclusiv Design». Die von Final Studio produzierten Kleidungsstücke und Gegenstände nehmen den letzten Lebensabschnitt vor dem Tod in den Fokus. Mit diversen Produkten bietet Stetter Menschen eine gesteigerte Lebensqualität in den Bereichen Sensorik, Privatsphäre und Komfort.

Best of Swiss Apps

Bei der Ausmarchung um den Sieg bei Best of Swiss Apps nahmen zwei Jungunternehmen die Goldauszeichnung mit nach Hause: Das ETH Zürich Spin-off Beekeeper hat eine SaaS-Mitarbeiterplattform entwickelt, welche die interne Kommunikation und Koordination betrieblicher Prozesse mit Angestellten ermöglicht, welche ihre Arbeit nicht am Computer verrichten. Sie wird bereits von über 1000 Unternehmen weltweit genutzt. Das Zuger FinTech-Startup Splint Invest ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern bereits ab Kleinstbeiträgen eine Diversifizierung des eigenen Portfolios mit alternativen Anlagen wie Uhren, Wein, Whiskey oder anderen Luxusgütern.

Swiss ETF Awards 2023

An der Preisverleihung der Finanzbranche im Bereich ETF und ETP vergab die 9- köpfige Jury einen Special Award an findependent. Diese Auszeichnung im Rahmen der Swiss ETF Awards geht an Personen oder Unternehmen, die etwas Besonderes für die Schweizer ETF- und ETP-Branche geleistet haben. Mit seiner Anlage-App ermöglicht das Startup Eltern, Grosseltern oder Paten, Geld via EFT-Anlagelösung für die beschenkten Kinder anzulegen und anzusparen.

Jungunternehmerpreis Graubünden

Anlässlich der elften Founders-Night an der Fachhochschule Graubünden gewann das Landquarter Startup QE mit seinem CO2-Messer in Pyramidenform. Ebenfalls nominiert waren novaziun und ihr E-Einachser. Am selben Anlass wurde zudem zum 5. Mal der Tech-Startup Award Südostschweiz verliehen. Er ging an Delivery Glider mit seiner Lieferdrohne Jedsy. Die Drohne ist als Segelflugzeug konzipiert und fliegt bis zu 150 Kilometer pro Stunde über eine Distanz von 60 Kilometern. Sie ist in der Lage, Ware mit einem Gewicht bis zu drei Kilogramm zu transportieren. Die Drohne ist bereits bei mehreren Unternehmen im Einsatz.

Deutscher Solarpreis

Die Servicebetriebe Neuwied (SBN) in Rheinland-Pfalz sind mit dem „Deutschen Solarpreis 2023“ ausgezeichnet worden – und mit ihnen das Bündner Startup dhp technology. Den die SBN wurden wegen dem Projekt mit dem Solarfaltdach der Schweizer von der Jury ausgewäht: «Das Leuchtturmkonzept der Servicebetriebe Neuwied animiert zur kommunalen Implementierung Erneuerbarer Energien». Die Anlage, die inzwischen im Probebetrieb ist und in Kürze ans Netz soll, wird 180‘000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Insgesamt steigt die gesamte Eigenstromproduktion des Klärwerks in Neuwied damit um 9 Prozent.

(press releases / FR)

0Comments

rss