UpGrain ist Start Summiteer 2021

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30.03.2021
Preisverleihung

Vergangene Woche ging mit dem Start Summit einer der grössten Schweizer Startup-Anlässe über die virtuelle Bühne. Den mit 25'000 Franken dotieren Award der Konferenz holte sich das Schweizer Foodtech Startup UpGrain.

Der Start Summit, der wie jedes Jahr von Studierenden der Universität St. Gallen organisiert wurde, zog dieses Jahr 5000 Teilnehmer aus 90 Ländern an. Auch das Teilnehmerfeld des Start Summiteers wies beeindruckende Zahlen auf. Über 200 Startups aus 25 Ländern haben sich für die diesjährige Ausgabe beworben. Im Verlauf der vergangenen Woche wurden die Sieger aus fünf Verticals bestimmt. Darunter waren mit UpGrain und dem IOT-Startup c.technology- Gewinner des Verticals «Urban Innovation» - zwei Unternehmen aus der Schweiz. Am Samstag traten die fünf Kategoriensieger gegeneinander an. Die hochkarätig besetzte Jury kürte schliesslich UpGrain zum Gewinner.

Das Aargauer Startup hat ein neuartiges Aufbereitungsverfahren für Treber entwickelt, der beim Brauen von Bier als Nebenprodukt anfällt. Resultat des Verfahrens ist ein Grundpulver, das eine optimale Mischung aus Proteinen, Ballaststoffen sowie Mineralien und Vitaminen aufweist. Aus dem Grundpulver lassen sich unterschiedlichste Produkte kreieren, wie Frühstücksflocken, Pasta und Proteinpulver. Die Produkte sind zum einen nachhaltig, da sie Nebenprodukte nutzen, und damit zum Beispiel ohne zusätzliche Anbaufläche auskommen. Zum anderen sind die Produkte kostengünstiger als Alternativen auf Soja- oder Erbsenbasis.

Ein Abnahmevertrag mit dem ersten grossen Kunden ist bereits unter Dach und Fach. Das deutsche Unternehmen mymüsli wird mehrere Tonnen Frühstuckflocken abnehmen. UpGrain erwartet unter anderem deswegen einen Jahresumsatz im mittleren sechsstelligen Bereich für das laufende Jahr.

Die Jury des Start Summiteers, bestehend aus den Investoren Daniel Gutenberg, Jeannette zu Fürstenberg, Andreas Göldi sowie Barbara Stamm von der Mobiliar, hoben zur Begründung ihrer Entscheidung vor allem zwei Dinge hervor: die Nachhaltigkeit der Lösung sowie die Ambition der Gründer. UpGrain will es nicht beim B2B-geschäft belassen, sondern Produkte unter eigenem Namen lancieren und damit auch im B2C-Geschäft durchstarten.  

(Stefan Kyora)

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