Solarstrom für die Schweiz

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02.11.2011
Die Nutzung der Sonnenenergie als Stromlieferant wird in der Schweiz nicht ausgeschöpft. Die Empa zeigt an einer Veranstaltung am 16. November auf, wie dieses Potenzial besser ausgeschöpft werden kann und wohin der Trend bei der Entwicklung neuer Dünnschichtsolarzellen geht.

"Die Photovoltaik bietet die Möglichkeit, die Sonnennergie direkt in elektrischen Strom umzuwandeln", schreibt Professor Ayodhya N. Tiwari, der für den Bereich Dünnfilme und Photovoltaik bei der Empa zuständig ist. Doch das Potenzial sei weitgehend ungenutzt. Grund genug, um über die vorhandenen Technologien und die zukünftigen Entwicklungen zu diskutieren. Die Veranstaltung "Solarstrom für die Schweiz" findet am 16. November in Dübendorf statt.

Gastreferent ist Thomas Nordmann. Der Schweizer Solarpionier setzt sich schon seit 1974 mit der Entwicklung, Anwendung und Umsetzung der Sonnenenergie und der rationellen Energienutzung auseinander. 1985 gründete er seine eigene Firma, die heutige TNC Consulting AG. Seine Firma konzipierte, plante und errichtete die weltweit erste 100 kW-Photovoltaikanlage auf den Schallschutzmauern entlang der A13 bei Chur (1989). Diese Anlage ist heute noch in Betrieb und produziert Strom für die Zürcher Solarstrombörse.

Und was an der Empa die Forschungsgruppen für neue organische und anorganische Dünnschichtsolarzellen leisten, zeigt Stephan Bücheler, Gruppenleiter der Abteilung für Dünnfilme und Photovoltaik auf. Er präsentiert auch den Stand der Forschungsarbeiten für die neuen Konzepte zur Verbesserung der Leistung und Lebensdauer der Solarzellen, zur Vereinfachung des Produktionsprozesses und zur Verbesserung der Zellenstruktur für Solarzellen der nächsten Generation mit höheren Wirkungsgraden bei geringeren Kosten.

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