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Stefan Kyora

16.09.2015

„Mit Medtech die Welt verbessern“ – zu diesem Thema diskutierten TECHNOPARK-Startups beim TALK PLUS vor kurzem im TECHNOPARK Luzern. Dabei gab es auch wichtige Erfolgsnachrichten von Neurimmune, Ophiuchus Technologies und InSphero.

Einmal im Jahr im Herbst lädt der Technopark Luzern zum TALK Plus. An den Veranstaltungen stehen jeweils die Erfahrungen erfolgreicher Gründer im Mittelpunkt. Ein Schwerpunktthema der Panel-Diskussion mit Melanie Aregger, InSphero, Michael Salzmann, Neurimmune, Betina Thorball, Novogenesis und Moderatorin Regula Elsener (Bild, von links) in diesem Jahr waren die Innovationen der Jungunternehmen sowie die Durchführung von klinischen Studien.

Neurimmune, ein Biotech Start-up, das sich unter anderem auf die Therapie von Alzheimer fokussiert, hatte in der Diskussion wichtige Neuigkeiten zu bieten. Michael Salzmann, COO und General Manager von Neurimmune, erläuterte, dass die klinische Entwicklung eines Wirkstoffs, den man gemeinsam mit dem strategischen Partner Biogen entwickelt, deutlich schneller voranschreitet als üblich.

Neurimmunes klinische Test bereits in der letzten Phase
Aufgrund auffallend guter Ergebnisse der Phase 1a (mit rund 50 Patienten) wurde diese zu einer Phase 1b mit weiteren 200 Teilnehmern erweitert. Die herausragend positiven Ergebnisse der Phase 1b haben in Amerika und der wissenschaftlichen Community grosses Aufsehen erregt. Sogar die amerikanische FDA erlaubte, die Phase 2 zu überspringen und sofort die letzte Testphase vor der Marktzulassung, die so genannte klinische Phase 3 zu starten.

Interessant war auch der Keynote-Beitrag von Betina Thorball, Mitbegründerin der Novagenesis Foundation. Die Stiftung befindet sich im Luzerner Technopark, ist selbst eine Non-Profit-Organisation und besitzt ein umfassendes Patent-Portfolio im Bereich der regenerativen personalisierten Medizin, welches in der Boston Area entstanden ist. Vielversprechende Produkte werden in Spin-outs bis zur Marktreife weiterentwickelt. Das Startup Ophiuchus Technologies konzentriert sich auf neuronale Stammzellen. Ziel ist Querschnittsgelähmten ihre Beweglichkeit zurückzugeben. Die bereits begonnenen klinischen Studien an Menschen zeigen erste gute Resultate.

Mit InSphero war das dritte an der Diskussion beteiligte Unternehmen, ein bekannter Highflyer der Schweizer Life-Sciences-Szene. Das Start-up, das mit seinen 3D Mikrogeweben die Entwicklung von neuen Medikamenten und Kosmetika verbessert, ist daran, ein zweites Standbein im Bereich der personalisierten Medizin aufzubauen. Melanie Aregger, als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für den Aufbau dieser neuen Geschäftseinheit InSphero Diagnostics, stellte den Ansatz vor: InSphero Diagnostics testet mit der bewährten InSphero-Technologie die Wirksamkeit und Nebenwirkungen von möglichen Chemotherapien an 3D Mikrotumoren, welche im Labor aus den Krebszellproben von Patienten generiert werden, damit die bestmögliche Therapie für den einzelnen Patienten identifiziert werden kann.

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