RaceAnalyse sichert sich Deal mit Top 5 Automotive Brand

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10.01.2023

Das Startup RaceAnalyse hat mit einem global bekannten Automobilschwergewicht einen Entwicklungs- und Lieferrahmenvertrag in Millionenhöhe abgeschlossen. Dadurch sollen künftig Motorsportfahrerinnen und -Fahrer dieser Marke standardmässig Zugriff auf alle digitalen Datenservices und den virtuellen Coach haben.

RaceAnalyse hat einen hochpräzisen GNSS-Tracker entwickelt, um Daten aus dem globalen Motorrennsport zu analysieren. Der IoT-Transponder mit Fusion Sensor Technologie kombiniert Satellitendaten mit Ergänzungsinformationen. Die erfassten Daten, beispielsweise bei Trainingsfahrten auf Rundkursen, übermittelt dieser direkt in die Cloud von wo sie über eine entsprechende Software ausgewertet und analysiert werden können. Der Tracker ist für den Motorrennsport konzipiert, sei aber auch für andere Sportarten wie Schnee- oder Pferdesport wie zum Beispiel Springreiten eine valable Option, so Mitgründer Andres Tschupp.

Seit der Lancierung des Trackers und der in-house konzipierten Software 2019 hat das Startup weltweit rund 1‘000 dieser Systeme verkauft – die meisten über Händler und den eigenen Webshop. Einzelne Rennfahrer, Private aber auch Teams wie das Yamaha Austria Racing Team YART nutzen diese end2end-Lösung des Basler Startups, um ihre Fahrtechnik zu verbessern. Zudem lassen sich die Daten in Videoclips integrieren und mit anderen Fahrerinnen und Fahrern vergleichen und teilen.

Jetzt gibt RaceAnalyse bekannt, dass es mit einem Schwergewicht unter den Automobilmarken einen Millionen-Deal an Land gezogen hat. Dabei handelt es sich um einen Entwicklungs- und Lieferauftrag um die bestehende Lösung durch den virtuellen Assistenten für Hobby- und professionelle Sportfahrerinnen und -Fahrer auszubauen. Dabei handelt es sich nicht um Fahrassistenten im herkömmlichen Sinne, welche direkt während der Fahrt zum Einsatz kommen. «Solche Safety Commponents gibt es genug. Wir konzentrieren uns auf eine der letzten verbliebenen Sicherheitsrisiken – die Fahrer selbst», erklärt Tschupp. Das globale Unternehmen will das Endprodukt als White Label-Anwendung künftig in seine Fahrzeuge integrieren. «Den Proof of concept haben wir bereits erbracht und arbeiten dementsprechend motiviert weiter», sagt Tschupp. Mit anderen grossen Herstellern sei man im Gespräch. Um dem weiteren Wachstum und dem Firmenausbau zusätzlichen Schub zu verleihen, hat RaceAnalyse soeben eine erste Series A Finanzierungsrunde lanciert.

(Fabienne Roos)

Bild: RaceAnalyse-Tracker auf einem Motorrad; ZVG

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