Questli lanciert Spiel um Swiss Brands

Der glamouröse Schweizer Ferienort Gstaad macht auf der Zürcher Gamification-Plattform Questli den Auftakt zur Smartphone Quiz Kampagne mit zehn Schweizer Topmarken. Im Vorjahr war das russisch-schweizerische Startup bereits aufgefallen als Publikumsliebling an der TechCrunch Disrupt San Francisco, der inoffiziellen Internet Olympiade für Web Startups. Gamification gilt unter vielen Marketingprofis als "Next Big Thing" nach Suchmaschinen und Social Media Marketing via Google oder Facebook. Questli CEO Nicolas Berg argumentiert: "Als Konsument glaube ich eher an eine Botschaft, die ich beim Spielen selber recherchiert und als richtige Quizantwort angeklickt habe, als an eine Werbung, mit der mich eine Marke am TV, PC oder Smartphone abzulenken versucht."

Hinzu kommt: Bei Questli ist der Autor der Werbebotschaft nicht ein Werber oder Marketingprofi, sondern meist ein pfiffiger Gymnasiast oder Studierender, der sich vom Quest-Gamer aus Vergnügen auf ein bestimmtes "Level" hochgespielt hat zum beliebten Top-Quest-Autor. Natürlich wurde Questli als Gamification Plattform in der Schweiz auch bereits den Profis vorgestellt, darunter führende Werbeagenturen und Topmarken wie etwa McDonald's, Ricola oder Unilever. "In der Tat fanden es Profis ebenfalls clever, die Dramaturgie, Bilder und Tonalität eines Marken Quests den jungen Amateurwerbern zu überlassen", sagt Questli-Marketingmanager Mario Götz.

Typische Fragen in einem Marken Quest der Questli iPhone App könnten lauten: "Welcher Promi war noch nie in Gstaad? - James Bond, Mick Jagger, Bill Clinton oder Dalai Lama" oder "Wie viel Rabatt erhält eine Familie auf dem Skiabo für Jugendliche bis 15 - 100%, 50%, 10% oder 0%?". Wer es bereits weiss, gut, wer es erst auf http://www.Gstaad.ch recherchieren muss, auch gut.

Die Mediennutzung der Schweizerinnen und Schweizer verschiebt sich immer stärker von klassischen zu neuen Medien, und innerhalb der Onlinemedien in Richtung Videos, Musik und Games. "Werbung und e-Business müssen dorthin, wo die Aufmerksamkeit der Konsumenten liegt, und die bevorzugt immer stärker Videos und vor allem Games", erklärt Questli CEO und Startup-Investor Nicolas Berg. Zudem solle Werbung nie übertreiben, stören oder unterbrechen, sondern mit Vorteil in einen Film oder ein Spiel eingebettet, informativ und unterhaltend sein.

Questlis "Top10 Swiss Brands Gamification Kampagne" läuft von Oktober bis Mitte Dezember. "Wir werden Quests mit weiteren Topmarken aus klassischen und neuen Branchen im Wochentakt starten", erklärt Questli COO Stefan Steiner. Spielen und kreieren auf Questli ist im Prinzip für alle gratis. Einzig für offizielle Marken Quests zahlen die Markenpartner risikofrei pro erfolgreich gespielten Quest ein paar Franken. Dafür erhalten sie im Gegenzug von den am Quizspiel interessierten Konsumenten je fünf Minuten Aufmerksamkeit, ein Facebook "like" oder wo sinnvoll gar einen Check-in am Point of Sales. Die Marke bekommt also mehr als sonst via Onlinewerbung.