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31.08.2023
Bern

Das Berner Energie-, Wasser- und Telekommunikationsunternehmen ewb setzt auf die Lösung von Fidectus für seinen Energiehandel. Entsorgung + Recycling Stadt Bern (ERB) hat ein Pilotprojekt mit Pretty Good gestartet und die Universität Bern setzt bei einem Projekt für eine nachhaltige Mensa auf das Jungunternehmen Bakery Bakery.

Die 2019 gegründete Fidectus AG digitalisiert und automatisiert die Abwicklung von physischen und finanziellen Energiegeschäften im OTC-Markt. Ihre Lösung macht deren regulatorische Meldung, Bestätigung und Abrechnung für alle Marktteilnehmer zugänglich und erschwinglich. Nun hat Energie Wasser Bern (ewb) den Fidectus Confirmation Hub für die automatische und sichere Abwicklung ihrer ausserbörslichen Handelsbestätigungen ausgewählt.

ewb erkannte früh den Wert des Fidectus' Confirmation Hub für ihren Energiehandel. Im Rahmen einer Neuaufstellung ihrer Handelssysteme verspricht sie sich durch die Zusammenarbeit erhebliche Vorteile. So werden Handelsbestätigungen in Zukunft über einen einheitlichen und automatischen Prozess bei Fidectus abgewickelt. Die Komplexität der eigenen IT-Architektur und Prozesse wird erheblich reduziert, was deutliche Einsparungen realisierbar macht. Nur noch Sonderfälle benötigen die Aufmerksamkeit eines Mitarbeiters. Und selbst letzteres wird sehr viel schneller und risikoärmer erfolgen. 

Weiterverwendung von gebrauchten Alltagsgeständen

Auf den beiden städtischen Entsorgungshöfen in der Stadt Bern können ab sofort Alltagsgegenstände gespendet werden, die noch funktionieren oder nur leicht defekt sind. In einem Pilotprojekt mit dem Start-up «Pretty Good» will Entsorgung + Recycling Stadt Bern (ERB) herausfinden, ob in der Bevölkerung eine Nachfrage nach einem solchen Angebot besteht und wie gross der ökologische Nutzen ist.

Hinter Pretty Good stehen die beiden Jungunternehmer Jonas Beer und Jonas Morgenthaler, die mit ihrem Anliegen bei der Stadt Bern auf offene Ohren gestossen sind. Ihr Reparaturnetzwerk «Pretty Good Repair» analysiert, repariert und bereitet die Spenden auf. Danach verkauft das Projekt «Restwert» des Arbeitsintegrationsunternehmens Drahtesel die Gegenstände über die Onlineplattform Ricardo. Die beteiligten Organisationen erhalten für ihre Ausgaben einen Kostendeckungsbeitrag. Gespendet werden können Haushaltskleingeräte, IT- und Telekommunikationsgeräte, Unterhaltungselektronik, elektrische und elektronische Werkzeuge, Spielzeug sowie Sport- und Freizeitgeräte, Lampen, Antiquitäten und kleine Möbel.

Das Pilotprojekt wird durch das Institut «Sustainable Business» der Berner Fachhochschule begleitet und ausgewertet. Dabei soll der ökologische Nutzen des Projekts aufgezeigt sowie die ökonomische Umsetzbarkeit geprüft werden. Bei einem positiven Verlauf der Pilotphase soll das Modell als fixes Angebot aufgenommen werden. 

Eine Mensa, die keine sein soll

Im Auftrag der Universität Bern startet die Bakery Bakery am Standort der alten Mensa Bühlplatz (Gertrud-Woker-Strasse 3) ein Pilotprojekt. Das Ziel ist es, eine Mensa aufzubauen, die jedoch nicht wie eine Mensa wirken soll. Im Fokus steht dabei die Nachhaltigkeit. Pasta, Salate sowie verschiedene Hot Dogs werden dabei vom Grundsortiment der Bakery ergänzt. Das Angebot wird zu 100% vegan sein. Neben dem eigentlichen Restaurant, werden ein Kinderspielzimmer, Arbeitsorte, Sitzecken und Aussenplätze eingerichtet. Insgesamt entstehen 100 Sitzplätze für Studierende, Mitarbeitende und externe Gäste. Die Eröffnung wird am 4. September 2023 stattfinden.

(Press release / SK)

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