«Die Höhle der Löwen»: Zwei Finanzierungen unter Dach und Fach

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24.11.2021
Pietro Gagliardi, Mitgründer und CEO von Cleveron bei der Präsentation

Gestern strahlte der Sender 3+ bereits die fünfte Sendung der aktuellen Staffel aus. Für drei Unternehmen gab es in der Sendung eine Zusage: Bei Cleveron und findependent ist das Investment spruchreif. Das Modeunternehmen Finelli verhandeln noch mit «ihren» Löwen.

Die Jury hatte es in dieser Folge mit veganen Crackern, nachhaltiger Schokolade und ebensolcher Mode zu tun. Doch von diesen drei B2C-Unternehmen ging nur das Zürcher Modeunternehmen Finelli mit einer Investment-Zusage aus der Sendung. Bettina Hein, Lukas Speiser und Tobias Reichmuth boten für das influencer-basierte Modelabel gemeinsam 80‘000 Franken für 20 Prozent der Firmenanteile an. «Aktuell laufen die Verhandlungen noch» gibt Finelli-Gründer Khawar Awan Auskunft.

Bei einem weiteren Unternehmen mit einer nachhaltigen Lösung ist dagegen die Finanzierung schon in trockenen Tüchern: Das Berner CleanTech- Startup CLEVERON, unter anderem Hersteller von smarten Thermostatventilen. Gleich vier Löwen haben in der Sendung zusammengelegt: Bettina Hein, Lukas Speiser und Patrick Mollet machten gemeinsam ein Angebot von 250‘000 Franken und Roland Brack steuerte ebenfalls so viel bei. Von den bei der Aufzeichnung genannten halben Million Franken bei einer Bewertung von 15 Prozent flossen im Anschluss 480‘000 Franken – CLEVERON hat damit das in der letzten Finanzierungsrunde aufgenommene Kapital nochmals aufgestockt. Die definitive Bewertung wurde nicht bekannt gegeben.

Bereits finalisiert ist zudem das Investment von Roland Brack in findependent. Die Aarauer überzeugten Brack mit ihrer Anlage-App. bereits ab 500 Franken starten. Kundinnen und Kunden können ab diesem Betrag in der App entweder eine der findependent Anlagelösungen wählen oder ihre eigene ETF-Anlagelösung zusammenstellen. Für 150‘000 Franken hat der erfolgreiche Unternehmer 10 Prozent der Firmenanteile erhalten. Findependent-Gründer Matthias Bryner hat in der Vergangenheit bei der Digitalbank Neon gearbeitet und die beiden FinTech-Startups nutzen bereits heute gegenseitig Synergien. Beide Startups haben einen ähnlichen Auftritt und nutzen mit der Hypothekarbank Lenzburg die gleiche Partnerbank für ihre Dienstleistungen. Nun stärkt Roland Brack die Verbindung als Investor von Neon und findependent.

Damit nicht genug: Im Nachgang kam mit Lukas Speiser bei findependent noch ein zweiter Löwe hinzu. Matthias Bryner fragte den ehemaligen Goldman Sachs Banker nach der Sendung nochmals für ein Investment an. Das hat sich gelohnt, denn der Amorana-Gründer war nach wie vor sehr an einer Beteiligung an der Anlage-App interessiert: «Wer sich auskennt weiss, dass ETF-Anlagelösungen wie diejenigen von findependent langfristig die besten Anlagemöglichkeiten sind», sagt Speiser. Brack hat dem zweiten Löwen einen Viertel des Investments abgetreten.

(Fabienne Roos)

Bild: Pietro Gagliardi, Mitgründer und CEO von Cleveron bei der Präsentation (ZVG)

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