Flatastic: Die App für dich und deine WG

Gemeinsames Kochen, endlose Küchengespräche und Partys, an die man sich noch Jahre später erinnert. Für viele Menschen ist das Wohnen in einer WG die beste aller möglichen Wohnformen. „Mit flatastic soll das WG Leben nun noch besser werden“, sagt Malik El Bay, Mitinitiator des Projekts.

Der 25-jährige Student der Interdisziplinären Naturwissenschaften an der ETH Zürich lebte in fünf Jahren in fünf verschiedenen WGs, von Melbourne bis Berlin. Dabei entstand die Idee für das Projekt. Ein glücklicher Zufall sorgte dafür, dass er Clemens Bachmair und Moritz von Hase kennenlernte. Die beiden Physikstudenten arbeiteten bereits länger an einem ähnlichen Projekt. „Unsere Visionen passten einfach perfekt zusammen“, sagt Malik El Bay. So entschieden sich die drei künftig gemeinsame Sache zu machen und begannen einen WG-Planer zu entwickeln.

Seit 2012 wird die App von den drei Initianten zwischen Berlin und Zürich entwickelt. Mit flatastic gewannen die jungen Gründer mehrere Wettbewerbe und konnten mit dem Preisgeld ihr Startup finanzieren. Das Geld wurde unter anderem genutzt, um das Team zu verstärken. In der finalen App steckt so die Arbeit von gut einem Dutzend weiteren Mitarbeitern. Schliesslich ist kürzlich Jürg Müller zum Team der jungen Gründer hinzugestossen. Als promovierter Wirtschaftswissenschaftler mit breiter Erfahrung in Business Development und Project Management wird er sich insbesondere um die Weiterentwicklung der Geschäftsidee kümmern.

Das Feedback von WG’s wurde von Anfang an in die Entwicklung eingebunden. „Die App wurde in der Beta-Phase mit über 1000 Nutzern erprobt, über-arbeitet und verbessert“, sagt Malik. Dabei wurde einiges überarbeitet und hinzugefügt. Die App beinhaltet in ihrer aktuellen Form nun eine Einkaufsliste, eine Finanzabrechnung, einen Putzplan und eine Pinnwand, auf welcher sogenannte Shouts (von engl. „rufen“) gepostet werden.

Mit der App können sich Mitbewohner für erledigte Aufgaben bedanken. „Wir haben gemerkt, dass es besser funktioniert einander zu belohnen, als sich für nicht erledigte Aufgaben zu bestrafen“, erklärt Moritz von Hase. „Es ist meist der alltägliche Ärger, der das WG-Klima am stärksten vergiftet. “ Und Clemens Bachmair fügt hinzu “Die Mitbewohner an ihre Aufgaben oder an noch geschuldete Beträge zu erinnern, ist für alle Beteiligten unangenehm. Diese Aufgabe übernimmt nun flatastic.“

Ab dem 15. April kann nun jede WG in der Schweiz von flatastic profitieren. Die App ist sowohl für Besitzer von Android als auch von Apple Smartphones in den jeweiligen App Stores kostenlos erhältlich. Zudem können Nutzer ohne Smartphone jederzeit auf die Browserversion von flatastic zugreifen.