Neustart: Privatbank mit starkem digitalen Standbein

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Stefan Kyora

18.08.2015

Seit heute ist das neue Angebot der Privatbank Leodan live. Leodan kombiniert klassisches Private Banking mit starken digitalen Angeboten.

Die Leodan Privatbank AG wurde von Marcel Eichmann und Pascal Frei im Jahr 2009 als PHZ Privat- und Handelsbank in Zürich gegründet. Trotz Finanzkrise hat sich der Newcomer gut entwickelt. Die verwalteten Vermögen wuchsen rasch bis sie im Jahr 2015 mehr als 500 Millionen Schweizer Franken umfassen.

Dennoch leitete die Bank ab 2012 einen Strategiewechsel ein und begann eine strategische Partnerschaft mit dem Banken-Softwareanbieter Crealogix. Seit heute ist das neue Angebot nun live. Leodan bezeichnet sich als erste hybride Bank der Schweiz.

Gemeint ist damit die Kombination aus klassischem Private Banking und neuen digitalen Ansätzen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Beratungsprozess. In einem Interview auf der Webseite von Leodan erklärt CEO Marcel Eichmann: „Wir haben unseren Beratungsprozess dort digitalisiert, wo es Sinn macht. So können Kunden bei uns ihr Risikoprofil ebenfalls online erstellen und erhalten dann einen Anlagevorschlag, der zum Profil passt. Anders als bei reinen Robo-Advisor-Plattformen können Leodan-Kunden ihren persönlichen Vorschlag, falls erwünscht, im Gespräch mit dem persönlichen Coach auch noch anpassen.“ Wobei zu jedem der vier Basisprodukte der Bank auch ein persönliches Gespräch mit dem persönlichen Investment-Coach in den Räumen der Bank in Zürich gehört.

Preislich positioniert sich die Bank ebenfalls zwischen reinen Robo-Advisor-Anbietern wie Truewealth und klassischem Private Banking. Marcel Eichmann geht davon aus, dass der Kunde bei Leodan mit einer Gebühr von 1,3 bis 1,5 Prozent sämtliche Kosten abgedeckt hat.

Darüber hinaus sind auch die Anlagefelder, in denen Leodan über Expertise verfügt durch eine Nähe zu technologischen Trends geprägt. Zu diesen Anlagefeldern gehören etwa „Technologie“, „Mobilität“, „Schweiz 2.0“ und auch Jungunternehmen. Zu diesen Themengebieten finden sich eine grosse Anzahl frei zugänglicher Artikel auf der Webseite. Dies gehört ebenso zur hybriden Strategie, bei der sich Bankkunden auch online informieren können. Für die Erstellung des Contents hat die Bank sogar eigens einen erfahrenen Finanzjournalisten eingestellt.

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