Neue Transfer-Strategie der KTI

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18.12.2012
Schweizer Unternehmen sollen eine nachhaltige Unterstützung für ihre Innovationstätigkeit erhalten. Dafür richtete Kommission für Technologie und Innovation KTI den Förderbereich Wissens- und Technologietransfer (WTT) strategisch neu aus und setzt auf drei Förderpfeiler: Nationale thematische Netzwerke (NTN), Innovationsmentoren (IM) und physische sowie webbasierte Plattformen.

Ziel der neuen Transfer-Strategie der KTI ist es, Unternehmen – insbesondere KMU – und öffentliche Forschungsinstitutionen effizient zu vernetzen und daraus neue Innovations-Kooperationen zu generieren. Die neue Strategie baut auf drei Förderpfeilern auf:

Nationale thematische Netzwerke (NTN)
Die nationalen thematischen Netzwerke treten mit Unternehmen in Kontakt und bringen sie mit öffentlichen Forschungsinstitutionen zusammen. Sie stehen für je ein Innovationsthema, welches für die Schweizer Volkswirtschaft relevant ist.  Acht nationale thematische Netzwerke wurden von der KTI 2012 nach einem mehrstufigen Evaluationsverfahren anerkannt: „Carbon Composites Schweiz“, „Inartis“, „Innovative Oberflächen“, „Swiss Biotech“, „Swiss Food Research“, „Swiss Wood Innovation Network“, „Swissphotonics“ und „Verein Netzwerk Logistik“. Sie nehmen ab Januar 2013 ihre Arbeit auf.

Innovationsmentoren (IM)
Die Innovationsmentoren sind Ansprechpersonen und Begleiter der KMU. Sie unterstützen die Unternehmen bei der Suche nach den richtigen Hochschulpartnern. Ziel ist es, Kontakte zu vermitteln sowie Innovationsfördermöglichkeiten zu identifizieren, konkretisieren und umzusetzen. Die Innovationsmentoren arbeiten komplementär zu den regional und kantonal tätigen Tech-nologieberatern. Ab 2013 nehmen 8 Innovationsmentoren ihre Arbeit im Auftrag der KTI auf.

Physische und webbasierte Plattformen
Die WTT-Plattformen bringen Vertreter der Wirtschaft und Wissenschaft zusammen und vernetzen Innovationsmentoren und die nationalen thematischen Netzwerke physisch und interaktiv. Dabei werden einerseits Kontakte geknüpft und gepflegt, andererseits für die KMU zentrale Zukunftsthemen sowie technologische Herausforderungen diskutiert. Die Plattformen werden im Verlauf des Jahres 2013 sukzessive aufgebaut.

Die neue WTT-Strategie tritt ab Januar 2013 in Kraft. Der Bereich wird von der KTI-Vizepräsidentin Myriam Meyer geleitet.

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