Luya erhält CHF 150’000 für die Entwicklung seiner pflanzlichen Fleischalternative

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30.03.2022
Die Luya Mitgründer (von links nach rechts): Flavio Hagenbuch, Michael Whyte, Christoph Denkel, und Tobias Kistler

Luya verwendet Bio-Okara – ein Nebenprodukt der Tofu- und Sojamilchproduktion – zur Herstellung von kochfertigen Stücken und Patties. Das Startup wird die CHF 150’000 von Venture Kick verwenden, um seine Produktion zu skalieren und seine Technologie zur Festkörperfermentation weiterzuentwickeln.

Die Nachfrage der Verbraucher nach pflanzlichen Produkten wächst. Der globale Markt für alternative Proteine soll bis 2029 ein Volumen von USD 140 Milliarden erreichen. Doch die bestehenden Fleischalternativen enthalten oft viele künstliche Zutaten und erfordern teure, stark raffinierte Proteinisolate. Gleichzeitig bleiben allein in der Schweiz mehr als 950’000 Tonnen leicht verfügbarer, wertvoller Lebensmittel ungenutzt.

Die Produkte von Luya befriedigen den wachsenden Bedarf an nährstoffreichen fleischlosen Proteinquellen und reduzieren gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung. Die Hauptzutat sind Sojabohnenschnitzel (Okara), davon landen jedes Jahr mehr als 14 Millionen Tonnen weltweit im Abfall.

Luyas neuartiger und patentrechtlich geschützter Produktionsprozess nutzt ein tempeh-ähnliches Fermentationsverfahren und nur zwei Grundzutaten – Okara und Kichererbsen – um strukturierte, saftige und geschmackvolle Produkte herzustellen, die minimal verarbeitet sind und einen gesunden Anteil an Proteinen, Ballaststoffen und Mikronährstoffen aufweisen. Die in der Schweiz hergestellten Fleischalternativen sind zudem biozertifiziert. Die Verbraucher können die vielseitigen Produkte ähnlich wie Fleisch oder Fleischalternativen zubereiten. Im Vergleich zur Produktion der gleichen Menge an rotem Fleisch kann Luya bis zu 95 % der Treibhausgasemissionen vermeiden.

Luya wurde von Dr. Christoph Denkel, Flavio Hagenbuch, Tobias Kistler und Michael Whyte gegründet. In den kommenden Monaten wird das Startup seine Pilotanlage in Betrieb nehmen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen und die Produkte an weitere Restaurants und Einzelhändler in der Schweiz zu liefern. Das Luya-Team wird die Venture Kick Gelder nutzen, um den Produktionsausbau zu beschleunigen und seine Festkörperfermentations-Technologie weiterzuentwickeln. Die Entwicklung weiterer Produkte und Geschmacksvarianten wird ebenfalls dazu beitragen, das Interesse an Luya zu vergrössern.

„Das Venture Kick Programm mit seinem klaren Fokus auf Ausführung hat uns geholfen, einen ehrgeizigen Plan mit klaren Meilensteinen für jede Phase des Venture Kick Programms zu erstellen. Wir haben diesen Plan genommen und unser Bestes gegeben, um ihn zu verwirklichen‟, sagte Flavio Hagenbuch, Luya-Mitbegründer.

(Press release / SK)
Bild: Die Luya Mitgründer (von links nach rechts): Flavio Hagenbuch, Michael Whyte, Christoph Denkel, und Tobias Kistler

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