Faszinierende Technik und ein Serial Entrepreneur überzeugen >>venture>> Jury

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26.06.2018
EBA-Med team

EBA-Med hat an der gestrigen Preisverleihung des Wettbwerbs >>venture>> den Preis für den besten Geschäftsplan erhalten. Mit Artiria und SwissProsthetics gewannen zwei weitere Medtech Startups den Preis für die beste Geschäftsidee und den Publikumspreis.

Mehrere hundert Teilnehmer versammelten sich gestern Abend zur Preisverleihung des >>venture>> Awards, die zum ersten Mal in der Westschweiz stattfand. Bereits am Nachmittag hatten sich zwei Dutzend Finalisten des Wettbewerbs Investoren vorgestellt. Die Pitches zeigten noch einmal, wie breit aufgestellt die Schweizer Deeptech Startup Szene ist.

Ebenfalls am Nachmittag standen die Teams mit den fünf besten Geschäftsideen und den fünf besten Geschäftsplänen vor der Jury. Der wichtigste Preis des Abends, die mit 60‘000 Franken dotierte Auszeichnung für den besten Geschäftsplan gewann EBA-Med. Das Startup aus Lausanne hat eine Technologie zur Bekämpfung von Herz-Rhythmus-Störungen entwickelt, die heute per Katheter-Ablation behandelt werden. Dabei wird ein Katheter in das Herz des Patienten eingeführt und Gewebe gezielt verödet. Die Alternative von EBA-Med arbeitet dagegen nicht-invasiv. Mit einem Protonenstrahl wird das Herzgewebe von aussen bearbeitet. Die Behandlung ist nicht nur weniger unangenehm für den Patienten, sie spart Krankenhäusern auch vier Fünftel der Zeit und zwei Drittel der Kosten. Mitgründer von EBA-Med ist Giovanni Leoni, der bereits das Medtech-Unternehmen Endosense mitgegründet hat. Endosense wurde 2013 für mehr als 300 Millionen Dollar an St. Jude Medical verkauft.

Der Preis für den besten Geschäftsplan ging an Artiria Medical. ARTIRIA hat ein medizinisches Gerät entwickelt, das Chirurgen bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten unterstützt. Das System ermöglicht dem Chirurgen eine schnelle und sichere Navigation durch die Hirnarterien dank eines Mikro-Roboter-Tools. Dieses Gerät verbessert drastisch die Ergebnisse bei schlaganfallbedingten Eingriffen und spart Zeit in einer Situation, in der jede Minute zählt.

Den Publikumspreis holte sich SwissProsthetics. Das Startup entwickelt eine kostengünstige, modulare und robuste Prothese für Kinder und Erwachsene mit Verlust der oberen Extremitäten. Die benutzerfreundlich gestalteten Prothesen ermöglichen den Benutzern eine bessere soziale Integration und verbessern ihre Lebensqualität, indem sie ihnen die Teilnahme an Freizeitaktivitäten (z.B. Radfahren) ermöglichen. Die per 3D-Druck hergestellten Prothesen sind zudem kostengünstig. Das Projekt profitiert von den Erfahrungen eines Vaters und seiner Tochter, die ohne linke Hand geboren wurde.

(Press release / Stefan Kyora)

Picture: EBA-Med Team

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