Arktis Radiation Detectors erhält wichtigen Auftrag aus den USA

Please login or
register
14.11.2011

Arktis Radiation Detectors Ltd und Rapiscan Systems haben gemeinsam ein Projekt gestartet, das vom amerikanischen Department of Homeland Security (DHS) finanziert wird. Der Auftrag beläuft sich auf knapp 1.8 Millionen US Dollar. Das Ziel ist, die Fähigkeiten der innovativen Detektoren von Arktis zu demonstrieren und weiter zu verbessern.

Arktis Radiation Detectors Ltd, ein Start-up der ETH Zürich, stellt seine patentierte Technologie zur Erkennung schneller Neutronen zur Verfügung, um die Erkennung abgeschirmter radioaktiver Materialien wie Uran und Plutonium zu verbessern. Arktis ist der Anbieter der Schlüsseltechnologie in einem Programm, welches durch das amerikanische Department of Homeland Security finanziert und von Rapiscan Laboratories geleitet wird.

Arktis Radiation Detectors Ltd und Rapiscan Systems starteten ein gemeinsames Projekt, das vom amerikanischen Department of Homeland Security (DHS) finanziert wird. Der Auftrag in Höhe von fast 1.8 Millionen US Dollar - unter Annahme alle Optionen werden ausgeübt - wurde durch das Domestic Nuclear Detection Office (DNDO), das verantwortliche  Amt innerhalb des DHS, gesprochen.

Im Laufe der kommenden Monate werden Rapiscan und Arktis die einzigartigen Fähigkeiten von Arktis‘ auf Helium 4 basierenden schnelle Neutronen-Detektoren testen. Das Ziel ist, die Fähigkeiten dieser innovativen Detektoren zur aktiven Erkennung abgeschirmter, gefährlicher nuklearer Materialien (z. B. verstecktes Uran und Plutonium in Frachtgut) zu demonstrieren und weiter zu verbessern. Noch in diesem Jahr ist die Installation einer Test-Anlage in Rapiscans Forschungs- und Entwicklungszentrum in Sunnyvale, Kalifornien, vorgesehen. Die Regierung hat die Möglichkeit, das Programm von den bereits beschlossenen 12 Monaten auf eine Laufzeit von total 25 Monaten auszudehnen.

"Dieser Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen", sagte Arktis CEO, Dr. Rico Chandra. "Es war unser Ziel, DNDO als Investor für unsere Forschung zu gewinnen und wir sind stolz darauf, dies erreicht zu haben". Dies ist die zweite bedeutende Investitionssumme, die Arktis im Jahr 2011 erhält: Im Rahmen eines europäischen FP7 Sicherheitskonsortiums nimmt Arktis eine wichtige Rolle im MODES_SNM Projekt, das von der Europäischen Union finanziert wird, ein. Das Gesamtbudget dieses Projekts, darunter Beiträge des privaten Sektors, beträgt 3.2 Millionen Euro.

Der gestiegene globale Bedarf an nuklearer Sicherheit hat dieser innovativen Schweizer Firma einen spannenden Herbst beschert. Im Oktober wurde Arktis an der Global Security Challenge in London als „Best Security Startup“ ausgezeichnet. Neben Arktis‘ Sicherheitsprojekten für die Europäische Union und die amerikanische Regierung ist das Unternehmen an einem Projekt für mehr Nuklearsicherheit beteiligt. Diese Arbeit zur Unterstützung der International Atomic Energy Agency (IAEA) wird in Zusammenarbeit mit den akademischen Partnern ETH Zürich und MIT durchgeführt. Ebenfalls beteiligt ist der Industriepartner Raytheon IDS, mit dem Arktis bereits in der Vergangenheit an einer Reihe von Projekten gearbeitet hat.

Arktis Radiation Detectors Ltd wurde 2007 gegründet. Seitdem hat das Start-up zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Business Plan Wettbewerb "venture", den DeVigier Award, den ZKB Pioneer Preis Technopark sowie Venture Leaders und die IMD’s start-up competition. Zudem wurde das Unternehmen mit dem KTI Start-up Label ausgezeichnet.

0Comments

Company profiles on startup.ch

Arktis Radiation Detectors Ltd

rss