Arktis beruft früheren InVision-CEO Sergio Magistri in seinen Verwaltungsrat und schliesst Finanzier

Im Januar dieses Jahres wurde Dr. Sergio Magistri in den Verwaltungsrat von Arktis gewählt, womit der Rat, bestehend aus den bisherigen Mitgliedern Alexander Schläpfer, Alfons Traxler und den Firmengründern, mit einem Pionier der Sicherheitsbranche ergänzt wird. Dr. Magistri bringt 20 Jahre Erfahrung in Technologiemanagement und Unternehmensentwicklung mit, sowie fundierte Kenntnisse des amerikanischen Sicherheitsmarkts (US homeland security market) und Erfahrung in der Arbeit mit amerikanischen und internationalen Behörden. Von 1992 bis zum Verkauf für USD 900Mio. im Jahr 2004 führte Dr. Magistri InVision Technologies, die Pionierin in der Entwicklung von Computertomographie-basierten Sprengstoffdetektoren für die Zivilluftfahrt. Sein Know-how wird Arktis‘ Position im US Sicherheitsmarkt weiter stärken. Sergio Magistri: “Es bleibt noch viel zu tun, um die Bedürfnisse des weltweiten Marktes für nukleare Sicherheit zu befriedigen. Aber Arktis ist einmalig positioniert um eine Führungsrolle zu übernehmen, weil weiter hochentwickelte Geräte zur Erkennung von strahlendem Material entwickelt werden, die dringende Sicherheitsanliegen angehen – sowohl heutige als auch zukünftige.“

„Sergio Magistri’s Berufung ist ein weiterer wichtiger Schritt, um gut gerüstet in diesen Markt einzutreten“, sagt Arktis-CEO Dr. Rico Chandra. „Dr. Magistri kennt die Erfolgsfaktoren in diesem strategischen Feld.“ Magistri ist der zweite Experte auf dem Gebiet der Sicherheit, der von InVision zu Arktis stösst. Im Februar 2010 hatte bereits Rick Muntz, InVisions früherer ’Vice President of Sales’, eine neue Aufgabe bei Arktis angenommen, und ist heute verantwortlich für das operative Geschäft von Arktis in den USA. Als Leistungsausweis kann Rick Muntz Verkäufe durch InVision über USD 750Mio. in den USA und in weiteren Ländern vorweisen.

Die Berufung von Dr. Sergio Magistri in den Verwaltungsrat hängt mit dem erfolgreichen Abschluss einer zweiten Finanzierungsrunde von Arktis Radiation Detectors Ltd zusammen: Private und institutionelle Investoren erhöhten ihre Beteiligungen an der Firma, unter ihnen das neue Verwaltungsratsmitglied. Eine solide Finanzbasis, die engagierte Weiterführung der Entwicklung von Spitzentechnologie zur Erkennung von nuklearem Material, und fortgesetzte Ergänzung der Belegschaft mit hochqualifizierten, erfahrenen Mitarbeitern stellt sicher, dass Arktis gut für den Schritt in den amerikanischen Markt gerüstet ist.

Arktis Radiation Detectors Ltd ist ein Spinoff der ETH Zürich, spezialisiert auf die Erkennung radioaktiver Strahlung, mit Anwendungen in der Unterbindung von Nuklearschmuggel wie auch im Bereich der Nuklearsicherheit. Arktis‘ patentgeschützte Technologie zur Erkennung schneller Neutronen wurde von CERN Alumni entwickelt und ist eine innovative Methode mit einzigartigem Leistungsvermögen zur Erkennung abgeschirmter nuklearer Materialien (z.B. Uran, Plutonium). Arktis hat es bisher mit seinen Projektofferten für amerikanische und europäische Behörden in die letzten Ausscheidungsrunden geschafft; ein Zeichen der Reife für den Markteintritt in den USA. Die Firma präsentierte ihre neuesten Resultate an der IEEE Homeland Security Technologies Conference in Waltham, Massachusetts, im letzten November und gewann den Preis für die beste eingereichte Arbeit („Best Paper Award“) zum Thema „Schutz vor Massenvernichtungswaffen“ („Counter-Weapons of Mass Destruction“).

Seit ihrer Gründung 2007 hat Arktis einige der begehrtesten Schweizer Auszeichnungen für Unternehmen erhalten, darunter den Venture 2006 Wettbewerb, organisiert von der ETH Zürich und McKinsey & Co, den De Vigier Preis und den Pionierpreis der ZKB. Das Unternehmen zählt acht Mitarbeitende; der Hauptsitz ist in Zürich.

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