1.6 Millionen Franken für das Digital Health Startup Akina

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01.11.2022
Florian Haufe (links) und Michele Xiloyannis

Das ETH Zürich Spinoff Akina hat eine Pre-Seed-Runde über 1.6 Millionen Franken abgeschlossen. Zu den Investoren gehören mehrere Serial Entrepreneurs. Die Software des Startups unterstützt Physiotherapie beim Patienten zu Hause, indem sie motiviert und klinisches Feedback gibt.

Wenn Patientinnen und Patienten zu Hause selbständig physiotherapeutische Übungen durchführen sollen, scheitert dies in 80 Prozent der Fälle. Mittels KI-basierter Software und Unterhaltungsintegration möchte Akina dem entgegenwirken und so auch zur Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen. Das neunköpfige Team hat Akina Care in führenden Schweizer Kliniken bereits erfolgreich validiert und mehrere Absichtserklärungen mit Gesundheitsdienstleistern unterzeichnet. Mittel aus einer Finanzierungsrunde erlauben nun die Fertigstellung und die Vorbereitung des Markteintritts im kommenden Jahr.

Als Lead Investoren sind die Serial Entrepreneurs Ertan Wittwer und Philipp Magoulas, die jüngst das Medical Retail Startup Bestsmile an die Migros verkauften, sowie Nikolaus Nieder (Hair & Skin) mit an Bord. Ebenfalls investiert ist Joel Roos, Gründer und ehemaliger CEO des Motion Analysis Startup Vay (vom amerikanischen Fitnessentwickler und -vermarkter Nautilus übernommen), der umfangreiches Wissen und Erfahrung im Bereich der automatischen Bewegungsanalyse mitbringt. Schliesslich konnte Akina auch die im Bereich Digital Health führenden Springboard Health Angels aus Berlin als Investoren gewinnen.

Gegründet wurde Akina 2021 von Florian Haufe und Michele Xiloyannis. «Wir freuen uns, dass wir mit dem Investment die Lancierung von Akina Care vorantreiben können. Darüber hinaus sind wir enorm stolz, zukünftig vom grossen Erfahrungsschatz unserer Investoren profitieren zu können», so Florian Haufe.

Akina Care analysiert per Webcam Bewegungen der Patientinnen und Patienten in Echtzeit und gibt klinisches Feedback zu den ausgeführten Übungen. Über die Cloud-Plattform erhält auch Fachpersonal Zugriff auf die Daten. Damit kann die Software nahtlos und unter erheblicher Reduktion der Kosten in bestehende Behandlungsprotokolle integriert werden. Gleichzeitig bietet Akina Care eine Schnittstelle zu zahlreichen virtuellen Unterhaltungsangeboten und schafft einen unmittelbaren Anreiz zur eigenständigen Therapie. Durch regelmässig ausgeführte Übungen können Folgebehandlung drastisch reduziert und Kosten vermieden werden.

Zusammen mit führenden Schweizer Kliniken wurde Akina Care bereits in 28 klinischen Pilotsitzungen und an über 8’000 Bewegungen erfolgreich validiert. Die Software soll nun in Zusammenarbeit mit der Schulthess Klinik für den Markteintritt fertiggestellt werden; Absichtserklärungen für zukünftige Kooperationen mit weiteren Kliniken wurden bereits unterzeichnet. Auch mit ausgewählten Krankenkassen ist Akina bereits in Gesprächen für die Integration des Angebots in ein ganzheitliches Behandlungsangebot.

(Press release / SK)
Bild: Florian Haufe (links) und Michele Xiloyannis

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