Walmart setzt auf Schweizer Drohnen-Software

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02.08.2022

Das ETH-Spinoff hat einen Millionendeal mit der Detailhändler Walmart abgeschlossen. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Zürcher an 34 Supermarktstandorten Lieferdrohnen mit Bordcomputern ausrüsten.

Der Zürcher Drohnen-Startup Auterion wollte es genau wissen und gab in den USA eine repräsentative Studie zur Hauszustellung von online bestellten Gütern in Auftrag. Die Resultate sind eben erschienen: Mehr als 80 Prozent der befragten US-Amerikaner berichten, dass ihnen regelmäßig Pakete nach Hause geliefert werden. Eine klare Mehrheit von 58 Prozent gab ausserdem an, dass sie die Idee von Drohnenlieferungen befürwortet und sogar 64 Prozent der Befragten glauben, dass Drohnen jetzt oder in naher Zukunft eine Option für die Hauszustellung werden.

Schon im Januar wurde bekannt, dass die 2017 gegründete Auterion eine Kooperation mit dem amerikanischen Detailhandelsriesen Walmart eingegangen ist. Der Probebetrieb mit Lieferdrohnen in drei Filialen verlief gut und jetzt sollen 34 Supermärkte zu Drohnencentern werden.

Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin BILANZ erklärte Mitgründer und CEO Lorenz Meier, dass er «nächstes Jahr noch mal mit einer Verdreifachung" des Bestellvolumens rechne. Das Potential der ist enorm. Walmart betreibt 4742 Supermärkte in Amerika. 95 Prozent der 330 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner leben im Umkreis von acht Kilometern zu einer Walmart-Filiale.

Laut BILANZ rechnet Auterion mit sechs bis zehn Drohnen pro Walmart-Standort. Der Startup liefert die Bordcomputer und verrechnet Lizenzgebühren für die Nutzung seiner Cloud-Plattform.

(jd)

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