Universität Bern intensiviert Unterstützung für Spinoffs

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23.11.2021
Die Uni Bern hat ein Innovation Office

Seit September 2021 hat die Uni Bern ein Innovation Office. Zusätzlich werden neu jährlich für vier Projekte Fellowships mit je 100‘000 Franken vergeben. Die erste Ausschreibung läuft bereits.

In der Hauptstadt ist in den letzten Jahren im Bereich Standort- und Startupförderung ein lokales Ökosystem entstanden. Jetzt zieht die Uni Bern mit und bietet künftigen Spinoffs mit neuen Strukturen Unterstützung auf dem Weg zur Unternehmensgründung. Seit September ist das Innovation Office unter der Leitung von Sébastien Hug operativ tätig. Er war zuvor unter anderem CEO bei swissnex Indien und bringt nun seine Erfahrungen beim Aufbau der Förderinitiative in Bern ein.

«Als zentrale Anlaufstelle an der Universität ist das Innovation Office ein klares Bekenntnis der Bildungsinstitution zum Unternehmertum», sagt Sébastien Hug. Dies wird unterstrichen durch das UniBE Venture Fellowship- Programm, welches seit dem 1. November 2021 für Projekteingaben offen steht. Künftig werden jährlich vier Fellowship mit einem Budget von je 100‘000 Franken vergeben.

Zwei davon stehen für Spinoff-Projekte aus allen Disziplinen offen, zwei weitere sind für Projekte aus den Bereichen MedTech und Life Science vorgesehen. Interessierte, deren Projekte von einer Forschungsgruppenleiterin oder –Leiter unterstützt wird, können noch bis am 12. Dezember 2021 ihre Anträge einreichen. Ende Januar 2022 werden die eingereichten Anträge vorselektioniert. Wer diese Hürde schafft, kann sein Projekt anschliessend vor dem Auswahlkomitee und dem Vizerektor Forschung pitchen. Gemäss Hug haben sich bereits einige Interessierte gemeldet.

Während dem Fellowship-Programm werden die Stipendiaten mit Mentoring, Coaching und Training unterstützt. «Nachdem die Meilensteine definiert sind, schauen wir zusammen mit den Forscherinnen und Forschern, was sie auf dem Weg zum Spinoff benötigen», meint Hug. Entrepreneurship-Trainings können direkt an der Universität Bern besucht werden, Mentoren werden aus dem Netzwerk rekrutiert und auch mit anderen Akteuren aus dem Ökosystem wie Sitem-Insel, Be-Advanced, Impact Hub oder den Innosuisse Programmen können Synergien erschlossen werden.

(Fabienne Roos) 

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