Swiss Innovation Challenge: Sieg für aiEndoscopic

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25.11.2022
Preisübergabe Swiss Innovation Challenge

Mit aiEndoscopic gewinnt ein Startup an der Schnittstelle von Medizintechnik, Robotik und künstlicher Intelligenz die mit 20‘000 Franken dotierte Swiss Innovation Challenge. Auf dem zweiten Platz schafft es mit Perovskia Solar ein Cleantech-Unternehmen.

Philippe Ganz, CEO der aiEndoscopic AG, hat am 24. November 2022 den Siegerpokal im Haus der Wirtschaft (HDW) in Pratteln von Bundesrat Guy Parmelin entgegengenommen. Die aiEndoscopic AG ist zugleich Gewinnerin des von der Hemex AG unterstützten Sonderpreises «Life Sciences». Mit der zweitplatzierten Perovskia Solar AG steht auch die Gewinnerin für den Sonderpreis «Bau» fest, welcher von der Ulrich StammWohltätigkeitsstiftung unterstützt wird. Der dritte Platz geht an die Spirecut AG und damit an ein weiteres Medtech-Unternehmen.

Die Zürcher aiEndoscopic ist aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt von ETH, der Universität und dem Universitätsspital Zürich hervorgegangen. Das Startup kombiniert künstliche Intelligenz mit robotischer Endoskopie und ermöglicht somit intelligente oder sogar autonome Endoskopie. Die erste Anwendung ist intuBot. Das Gerät hilft bei der Platzierung des Schlauchs bei künstlicher Beatmung und macht damit die tracheale Intubation einfacherer und sicherer. Dies ist besonders hilfreich bei Notfall-Einsätzen ausserhalb von Spitälern etwa bei Unfallopfern. 

Das Waadtländer Cleantech-Start-up Perovskia Solar bietet digital gedruckte, anpassbare Solarzellen für Erstausrüster (OEMs) an. Die Solarzellen sind so zugeschnitten, dass sie sich nahtlos in elektronische Geräte, IoT-Devices und Sensoren integrieren lassen. Sie arbeiten auch bei schlechten Lichtverhältnissen wie in Wohnungen und Büros effizient.

Die Spirecut AG aus Freiburg entwickelt ultraschallgeführte chirurgische Instrumente zur Behandlung von Erkrankungen wie Karpaltunnelsyndrom und Schnappfinger, die beide die Hand bzw. das Handgelenk betreffen. Es handelt sich um eine nicht invasive Technik mit minimaler Hautpunktion. Während zum Beispiel bei der heute üblichen chirurgischen Behandlung des Karpaltunnelsyndroms Patienten mehrere Wochen nicht arbeiten können, sind sie nach der Operation mit dem Spirecut-System sofort wieder einsatzfähig.

Mit mehr als 100 Anmeldungen und Präsentationen am First Pitch, 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern während des Second Pitch und 25 herausragenden Projekten in der Finalrunde blicken die Partner der Swiss Innovation Challenge – die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und die Wirtschaftskammer Baselland (WIKA) sowie die Sponsorin Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) – auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurück.

Die SIC hat seit ihrer Lancierung im Jahr 2014 und der ersten Durchführung im Jahr 2015 über 850 Projekte gefördert und zur Schaffung von mehr als 1'650 Stellen beigetragen. Bis heute wurden über CHF 300'000 an Preisgeldern vergeben und CHF 650'000 an Betreuungsleistungen in Form von Seminaren, Coachings und Mentoring gewährt. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich ab dem 1. Dezember 2022 auf der Webseite der Swiss Innovation Challenge kostenlos für die 9. Durchführung bewerben.

(Press release / SK)

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