Smarte Agenda: Gossik sammelt rund 300‘000 Franken ein

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22.09.2021
Gossik-Gründer Diego Gladig (links) und Benno Staub
Das St. Galler Startup Gossik testet die Beta-Version seiner Personal Assistant-App. Bis Ende Jahr soll sie in den App-Stores für alle zugänglich sein. Die soeben abgeschlossene Finanzierungsrunde bringt finanzielle Mittel in sechsstelliger Höhe für die weitere Produktentwicklung.

Benno Staub (Bild rechts) und Diego Gladig (Bild links) kennen sich seit der Schulzeit. Mit dem Alter haben auch ihre To-dos und Termine zugenommen, die alle unter einen Hut passen sollten. Benno Staub hat bereits während seinem Studium in Robotics und KI erste Programme für die Verknüpfung von Intelligenz und To-do-Listen geschrieben. «Beim digitalen Eintragen von Terminen und dem Notieren von Aufgaben entstehen viele Datenpunkte, die kaum genutzt werden», sagt Staub. Die Idee für einen digitalen persönlichen Assistenten, der anstehende Aufgaben in den Tagesplan integriert, kam den beiden kurz vor dem Ende des Masterstudiums.

Staub und Gladig setzten nach ihren Masterabschlüssen im Sommer 2019 alles auf die Karte «Startup» und starteten mit Gossik. Die App kann basierend auf Algorithmen lernen, wann die Nutzer welche Aufgabe erledigen können und wollen und ist somit im Stande, die Tagesplanung zu übernehmen. «Anstatt alles manuell planen zu müssen, kann die App den Nutzern viele Entscheidungen abnehmen, so dass sich diese mit mehr Zeit und Energie auf das Ausführen der Dinge fokussieren können», meint Staub.

Im Dezember testete Gossik die erste Version ihrer App. Nun ist die Beta-Version in der Testphase. Ausgewählte Nutzerinnen und Nutzer erhalten zu Beginn Informationen über die Absichten und Ziele der App. So erhoffen sich die beiden Mitgründer viele nützliche Feedbacks, um den persönlichen Assistenten per Ende Jahr in App-Stores für alle Interessierten freizuschalten.

Die aktuellen Testnutzer stammen fast ausschliesslich aus dem Ausland. Staub erklärt sich dies nebst dem länderunabhängigen Bedürfnis nach Organisation auch mit der App-Sprache: «Wir haben von der anfänglich deutschen Version komplett auf Englisch umgestellt». Die App liesse sich jedoch später unkompliziert um weitere Sprachen ergänzen.

Jetzt haben die beiden Wittenbacher den Abschluss einer ersten Finanzierungsrunde bekanntgegeben. Neben der bereits zugesagten Finanzierung von Startfeld investieren auch mehrere Business Angels in Gossik. So hat das Startup mit den eingesammelten 290‘000 Franken sein gesetztes Ziel deutlich übertroffen. «Dieses zusätzliche Kapital fliesst komplett in die Produktentwicklung», so Staub. Dafür soll das vierköpfige Team im Herbst im Bereich Entwicklung verstärkt werden.

(FR)

Foto: Die Gossik-Mitgründer Diego Gladig und Benno Staub (ZVG)

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