Erste Fembizswiss Awards verliehen

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07.09.2020
Valérie Vuillerat (Witty Works), Lorena Ballmer (Accenture), Nadia Fischer (Witty Works)

Die Gewinnerinnen des Fembizswiss Awards zeigen, wie Frauen die Digitalisierung in der Schweiz vorantreiben. Am vergangenen Freitag fand die erste Preisverleihung statt.

In der Schweiz gibt es zahlreiche Frauen, die innovative Projekte der Digitalwirtschaft vorantreiben und nachhaltig prägen. Der #fembizswiss Award zeichnet Gründerinnen und Teams von Gründerinnen aus aber auch Gestalterinnen aus mittelständischen Firmen oder Großkonzernen, die die Zukunft unseres Landes mit ihren digitalen Ideen mitgestalten.

Die erste Preisverleihung ging am Freitagabend in Zürich über die Bühne. Der Preis wurde in drei Kategorien verliehen. Gewonnen haben:

Kategorie Innovation: Nadia Fischer & Valérie Vuillerat, Gründerinnen Witty Works
Das Projekt: Mit dem Diversifier-Tool hat Witty Works eine Textüberprüfungssoftware entwickelt, welches die Sprachneutralität von Jobinseraten verbessert, damit sich möglichst viele Menschen davon angesprochen fühlen. Unternehmen, welche den Diversifier nutzen, erhalten 40 Prozent mehr Bewerbungen. Besonders auch von weiblichen Talenten und Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil beim aktuellen Fachkräftemangel.

Kategorie Leadership: Bettina Hirsig, CEO Powercoders.org
Ds Projekt: Powercoders ist eine Programmierschule für Flüchtlinge, welche den Teilnehmenden einen direkten Zugang in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht. Die Teilnehmenden nehmen an einem 3-monatigen Programmierkurs teil. Nebst der Vermittlung von Grundkenntnissen in Programmierung werden die Teilnehmenden mit Modulen zu Social und Business Skills  gezielt auf die IT Arbeitswelt vorbereitet. Nach gelungenem Kursabschluss wird ihnen ein 6 -12-monatiges Praktikum vermittelt. 97% der Absolventen der Programmierschule finden einen solchen Praktikumsplatz. Momentan finden Kurse in Zürich, Lausanne und Turin statt.

Kategorie Kommunikation: Lea Hungerbühler, Präsidentin und Gründerin AsyLex
Bei AsyLex erhalten geflüchtete Personen rund um die Uhr kompetente und qualitativ hochstehende rechtliche Beratung – via Social Media, Chatbots oder E-Mail. Der Verein wagte mit seiner Rechtsberatung früh den Schritt von der persönlichen Rechtsberatung in die digitale Welt. Die Vollmacht kann zum Beispiel direkt auf der Website auf dem Handydisplay unterschrieben werden – ein absolutes Novum in der Schweizer Anwaltswelt. AsyLex hat mittlerweile unzählige positive Gerichtsentscheide erstreiten können, unter anderen 3 Siege vor Bundesgericht.

Ein Video der Preisverleihung steht auf YouTube zur Verfügung.  

Initiant des Preises ist Global Digital Women (GDW), ein internationales Unternehmen von Gestalter*innen der Digitalbranche mit Hauptsitz in Berlin. Ziel ist die Vernetzung, Sichtbarkeit und Stärkung von inspirierenden digitalen Köpfen unserer Zeit. Mit GDW bieten GDW #femaledigital(s)heroes aus Unternehmen, Politik, Verbänden und Organisationen eine Plattform und Raum für Austausch und Sichtbarkeit ihrer Karrierewege.

(SK)
Bild: Valérie Vuillerat (Witty Works), Lorena Ballmer (Accenture), Nadia Fischer (Witty Works)

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