Digitale ID für Kunstwerke

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25.09.2020
Kunstwerk

Im Juni lancierte das Zuger Startup 4ARTechnologies die gleichnamige App. Die digitale Werkzeugkiste für den Kunstmarkt zählt bereits 30 000 Nutzer in 65 Ländern.

Es wird viel betrogen, kopiert und getürkt in der Kunstszene. Die Leidtragenden sind Künstler, Galeristen und Museen gleichermassen. Die 2018 gegründete Zuger 4ARTechnologies hat unter dem Namen 4ARTapp eine Lösung entwickelt, mit der sich diesen Machenschaften ein Riegel schieben lässt.

Im Kern geht es um die Verknüpfung zweidimensionaler Kunstwerke mit einem fälschungssicheren digitalen Zwilling. Der Nutzer ‒ zum Beispiel ein Galerist ‒ lädt die App runter, scannt das Bild und lädt die einschlägigen Gutachten, Berichte und Urkunden hoch. Die Dokumente kommen in die Cloud, die Transaktionsgeschichte wird verschlüsselt und in der Blockchain abgelegt.

Seit Juni ist die 4ARTapp mit teilweise kostenpflichtigen In-App-Angeboten erhältlich. 30 000 Menschen aus 65 Ländern nutzen sie. Die Zahl der erfassten Kunstwerke hat eben die Marke von 5000 erreicht. Bis Ende Jahr sollen es weit über 10 000 Bilder, Zeichnungen oder Drucke sein.

Im neuen Jahr wollen die Zuger auch eine Series A-Finanzierungsrunde im zweistelligen Millionenbereich abschliessen. Die Gespräche mit institutionellen Investoren würden laufen, das Interesse sei gross, heisst es bei 4ARTechnologies.

(Press release / jd)

Bild: Pixabay

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