Quitt.ch die erste Schweizer Firma mit Online-Aktienbuch

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20.09.2019
Aktien

Die Aktien des 2010 gegründeten Haushaltsdienstes quitt.ch sind seit gestern frei handelbar – ohne Banken oder Börsen. Die Technologie dahinter stammt vom Zuger Fintech Alethena.

«Aktienautomat» heisst die Blockchain-basierte Plattform von Alethena. Sie liefert einen stets aktuellen Kurs und ermöglicht den An- und Verkauf von Aktien innerhalb weniger Minuten; dies bei Transaktionskosten unter 15 Rappen.

Nun hat das 2017 gegründete Zuger Unternehmen einen ersten Kunden gewonnen: Die Firma Servicehunter, die den Haushaltsdienst quitt.ch betreibt und ihren Kunden die administrativen Umtriebe bei der Anstellung einer legalen Haushaltshilfe abnimmt.

Der ETH-Spinoff beschäftigt neun Jahre nach dem Start 20 Mitarbeiter auf 15 Vollzeitstellen, setzt 2.5 Millionen Franken um und wächst zwischen 20 und 30 Prozent. Gemäss «Swiss Startup-Radar» entspricht Quitt damit ziemlich genau dem Durchschnittsprofil eines reifen Schweizer Startups.

«Für uns ist die Lösung von Alethena ideal», sagt Servicehunter-VRP Luzius Meisser. Der Grund: Der Aktienautomat erlaubt die schnelle Interaktion mit Investoren und Mitarbeitern, die in ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm eingebunden sind. Ausserdem bietet er die Möglichkeit, auch Kunden zu Aktionären zu machen.

Die Bewertung von Quitt liegt momentan bei rund fünf Millionen Franken. Der Handel ist vollkommen unreguliert. VRP Meisser hat deshalb eine interne Insiderregel aufgestellt. Macht jemand ‒ zum Beispiel ein Mitarbeiter ‒ aufgrund eines Informtionsvorsprungs einen überhöhten Gewinn, muss er diesen mit der Firma und den anderen Aktionären teilen.

(Press release/jd)

Bild: Pixabay

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Alethena (Equility AG)

ServiceHunter AG (quitt.)

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