Mit dem so genannten Building Information Modeling hält die Digitalisierung auch in der Baubranche Einzug. Der Zürcher Protech-Startup Hegias steht kurz vor der Lancierung des weltweit ersten CMS für Virtual Reality-Applikationen.
Auf Building Information Modeling-Plattformen lassen sich Bauwerke anhand eines digitalen Gebäudemodells über ihren gesamten Lebenszyklus mit allen relevanten Informationen abbilden. Betrieben werden sie in der Regel von Bauherren, Bauträgern oder Generalunternehmen.
Das browserbasierte VR-CMS von Hegias erlaubt es nun, BIM- oder CAD-Daten schnell und einfach in VR-Applikationen zu wandeln und per Datenbrille zugänglich zu machen. Architekten, Fachplaner, Küchenbauer, Vermarkter oder Verwalter, Käufer oder Mieter können per Link in geplante Bauprojekte eingeladen werden. Die Objekte können ortsunabhängig betrachtet und interaktiv begangen werden. Wenn keine VR-Brille zur Hand ist, besteht die Option, sich via Desktop-PC einzuklinken.
Erfolgreiche Series A-Finanzierung
Ein halbes Jahr nach der Seed-Finanzierung über 500 000 Franken zogen die drei Hegias Gründer Patrik Marty, Tuan Nguyen und Andreas Schmeil im Juni eine Series A-Runde durch. Damit stehen weitere 1.7 Millionen Franken für die Entwicklung, das Beta-Testing sowie der Lancierung von Hegias 1.0 bereit. Die Geldgeber kommen aus dem Bau- und Immobilienbereich sowie aus dem Software- und Start-up-Umfeld.
(jd)
Bild: ZVG
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