Deutscher Preis für Schweizer KI-Startup

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03.09.2019
Caplena

Am Kongress planung&analyse Insights 2019 in Frankfurt haben Führungskräften aus der deutschen Marktforschung einen Newcomer-Preis verleihen. Er ging an die Zürcher Caplena.

Marktforscher schätzen offene Fragen und Antworten, weil sie in der Regel viel ergiebiger sind als vorgefertigte Statement-Kataloge. Aber die Auswertung macht viel Arbeit, weil die Antworten letztlich über eine Codierung in ein quantitativ verwertbares Format überführt werden müssen.

Die Plattform des Zürcher Startups Caplena unterstützt diesen Codierungsprozess mit KI. Ein selbstlernender Algorithmus schaut dem menschlichen Codierer gewissermassen über die Schultern, macht eigene Vorschläge und verbessert sie laufend. 

«Nach etwa 100 bis 200 Antworten, die vom Anwender codiert worden sind, kann die KI die weitere Bearbeitung mit sehr geringer Fehlerquote übernehmen», erklärt Pascal de Buren (l.), Mitgründer von Caplena.

De Buren und Mitgründer Maurice Gonzenbach arbeiteten schon an der ETH zusammen an KI-Projekten. 2017 machten sie sich selbständig und gewannen das Luzerner Marktforschungsinstitut Link als Pilotkunden. Unterdessen arbeiten auch Marketingagenturen und Corporates wie die Swisscom mit der Caplena-Software.

Der Newcomer-Preis von planung&analyse Insights zeigt, dass die Zürcher auf dem richtigen Weg sind. Die Expansion über die DACH-Region hinaus, zum Beispiel nach Kanada und Brasilien, ist eingeleitet. «Unser Tool unterstützt 36 verschiedene Sprachen», sagt de Buren.

(Press release/jd)

(Bild: ZVG)

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