ClimateLaunchpad kürt nationale Gewinner

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05.09.2017
Dimitrios Terzis und Melis Sütman von MeduSoil.

Elf Startups waren zum nationalen Finale angetreten – drei Sieger wurden selektiert und dürfen nun am globalen Finale in Zypern die Schweiz vertreten. Den ersten Platz holten Dimitrios Terzis und Melis Sütman von MeduSoil.

Zwei Monate nach dem ClimateLaunchpad Boot Camp im Stellwerk in Basel fand am 1. September 2017 das Nationale Finale statt. Zwei Monate, in denen die ausgewählten Startups für das Schweizer Finale des weltweit grössten „Green Business“ Ideenwettbewerb ClimateLaunchpad ihre Ideen weiterentwickeln, ihre Slides optimieren und ihre Präsentationen üben konnten. Nun konnten die Unternehmer vor rund 40 Personen, darunter sieben Jurymitglieder, zeigen, was sie gelernt hatten.

Platz 1 ging schliesslich an MeduSoil (Dimitrios Terzis und Dr. Melis Sütman, Bild oben). Das Unternehmen hat ein neuartiges und nachhaltiges Baumaterial für die Stabilisierung des Bodens bei Bauprojekten entwickelt. Platz 2 belegte NeoCarbons (Jean-Louis Roux Dit Buission und Thomas Gees). Ihre Technologie verwandelt CO2 mit der Hilfe von Mikroalgen in wertvolle Chemikalien. Auf Platz 3 schaffte es Innovopolis Waste Solutions (Alexandros und Petros Timotheou). Ihre Idee: ihre Idee vor: ein integrierter, dezentraler Abfall-Management-Service, bei dem Abfall direkt vor Ort in Energie umgewandelt wird. Zusätzlich zur Reise ans Internationale Finale gewannen die drei Teams die Aufnahme ins Begleitprogramm der Startup Academy sowie ein HR Cloud Software Paket von Jacando AG.

Alexandros Timotheou, Mitgründer von Innovopolis Waste Solutions, hatte nicht damit gerechnet, dass es für einen der ersten drei Plätzen reichen würde: „Ich war nicht zufrieden damit, wie wir die Fragen der Jury beantwortet hatten und war daher nicht sehr zuversichtlich. Ich hielt jedoch die Hand meines Bruders und hoffte einfach das Beste. Und dann zu hören, dass wir zu den Gewinnern gehören, war absolut fantastisch! Es tut gut zu hören, dass man nicht verrückt und die eigene Idee tatsächlich gut ist.“

Überrascht über den Einzug ins Internationale Finale war auch Jean-Louis Roux Dit Buisson von NeoCarbons: „Wir sahen so viele gute Startups. Es ist eine sehr schöne Überraschung, dass wir es geschafft haben. Thomas und ich werden die Chance haben, Zypern und vor allem viele andere Mitstreiter kennenzulernen und unsere professionellen Beziehungen mit ClimateLaunchpad und Climate-KIC zu vertiefen.“

Gross war die Freude auch bei den beiden Erstplatzierten. „Egal wie viele Bücher du liest, am Ende sind es die Erfahrungen, die dich wirklich besser machen. Wissen und Erfahrungen mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und sich der Jury stellen zu müssen – das hat uns dabei geholfen, über den nächsten Schritt nachzudenken und uns darauf vorzubereiten. Der Wettbewerb ist so aufschlussreich und wir schätzen uns sehr glücklich, ein Teil davon sein zu dürfen,“ sagte Dimitrios Terzis. Melis Sütman betonte ebenfalls, dass sie durch die Teilnahme am ClimateLaunchpad enorm profitieren konnte: „Ich habe einen akademischen Hintergrund und habe sehr viel gelernt. Vor dem Wettbewerb wusste ich beispielsweise noch nicht, was ‚pitching’ bedeutet. Und jetzt sind wir mehr als begeistert, dass wir nach Zypern reisen dürfen!“

(SK)

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