Sechs Startups kämpfen um Swiss ICT Awards

Please login or
register
18.08.2016
Swiss ICT Award 2015

Die Finalisten für den „Swiss ICT Award“ und den „Swiss ICT Newcomer-Award“ stehen fest. Darunter sind sechs Startups.

Die unabhängige Fachjury hat unterschiedliche Projekte und deren Auftraggeber für den Final nominiert: von der öV-App über das 3D-Mikroskop bis zur Infrastruktur des Schweizer Finanzplatzes, von selbstfahrenden Autos bis zum virtuellen Kraftwerk. Insgesamt haben sich zehn etablierte Firmen, Behörden und Startups als Finalisten für den „Swiss ICT Award 2016“ bzw. den „Swiss ICT Newcomer Award“ qualifiziert. Die Sieger werden am 15. November im KKL Luzern gekürt.

Die Finalisten des Swiss ICT Newcomer Award:

BestMile mit „BestMile Fleet Management Platform“ (Lausanne)

Das Spin-off der EPFL bietet eine Cloud-Plattform, um eine Flotte autonomer Fahrzeuge zu managen. Die Fahrzeuge werden laut BestMile wie Flugzeuge von einem Tower durch die Umgebung gelotst. Alle Daten fliessen in Echtzeit, die Wagen können im Notfall jederzeit aus der Zentrale heraus gestoppt werden. Die Software stammt von BestMile und integriert heuristische Algorithmen und Machine-Learning-Technologie. Das Startup ist unabhängig von Fahrzeugherstellern und fokussiert auf den öffentlichen Nahverkehr.


Nanolive mit „3D Cell Explorer“ (Lausanne)

Die Firma aus Ecublens/VD hat eine proprietäre Technologie entwickelt, mit der man erstmals lebende Zellen in 3D erforschen kann, ohne diese zu beschädigen. Dieses neuartige tomographische Mikroskop sei ein historischer Meilenstein der Mikroskopie und in der Forschung an Grundlagen des Lebens. Der „3D Cell Explorer“ könnte Biologie-, Pharmakologie- und Kosmetik-Labors und -Unternehmen beeinflussen. Cloudbasierte Biotech-Apps – das welterste „Cloud-Mikroskop“ – sind in der Entwicklung.


NEEO mit „NEEO Fernbedienung“ (Solothurn)

Viele Geräte = viele Fernbedienungen, so der aktuelle Stand in Firmen und Haushalten. NEEO ist eine einzige Fernbedienung für alle bestehenden sowie kommenden Technologien. Die Solothurner Innovation sei sehr einfach zugänglich und für jedermann bedienbar. NEEO besteht aus einem kleinen drahtlosen Sender/Empfänger sowie einer Handfernbedienung mit einem eigens entwickelten Touchscreen und patentierten Technologien zur Handerkennung. So kann ein Nutzer sofort passende Funktionen anwählen.


Smart Home Technology mit „Secure@Home“ (Zürich)

CleanTech, IoT und Energie sind die Branchen, in denen das Zürcher Startup europaweit tätig ist. Secure@Home ermöglicht sichere Smart Home Systeme, indem es Elliptische Kurven-Kryptografie (ECC) nutzt. Ist die Komponente in jedem IoT-Gerät integriert, so werden mehrere unterschiedliche, individualisierte Authentifizierungs-Levels kreiert. Zudem wird die Privatsphäre gestärkt und Secure@Home schütze vor Raubkopien.


Virtual Global Systems mit „Virtuelles Kraftwerk“ (Laufenburg)

Virtuelle Kraftwerke führen dezentrale Stromerzeugungseinheiten (wie Photovoltaik-Anlagen, Pumpen …) zu einem Verbund zusammen. Dieses stellt Strom nachfragebasiert bereit und hilft, die Netzstabilität zu gewährleisten. Virtual Global Systems bietet eigens entwickelte „Embedded Devices“ und vermarktet „Reserve-Strom“ ihrer Kunden als zugelassenes, virtuelles Kraftwerk. Damit leistet Virtual Global Systems auch einen Beitrag zur Energiewende.

Für den Swiss ICT Award ist ebenfalls ein Startup nominiert:

TrekkSoft AG mit „TrekkSoft“ (Interlaken)

Die Interlakener Firma bietet SaaS für Touren- und Aktivitätenanbieter in 125 Ländern: Sie können mit TrekkSoft eigene Angebote auf ihrer Website verkaufen und diverse Channels (z. B. TripAdvisor) darüber verwalten. Das Produkt umfasst Live Inventory Management, Point of Sale-Booking-Tool, Website- und Booking Solution, eine Mobile App (Buchungen, Zahlungen) und einen Channel Manager. Technologische Basis: ZEND Framework PHP. Laut TrekkSoft steigern Kunden ihre Umsätze durchschnittlich um 30 %.


Bei einem weiteren Projekt ist ein Startup beteiligt:

SIX Group mit „‘SIC4‘ Interbank-Zahlungsverkehrssystem inklusive Hardware Security Modul ‚Primus S500‘“. Das Hardware Security Modul stammt vom Jungunternehmen Securosys.


Die weiteren Finalisten für den Swiss ICT Award sind:

BLS AG mit der Ticketing App „lezzgo“ (Bern)

Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz & Swiss National Supercomputing Centre ETH Zürich mit „COSMO Novel Expert Tool (COSMO-NExT)“ (Zürich)

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und SQLI mit „SMIP“, einer Security Management Informationsplattform (Genf)

 

Detaillierte Porträts der Finalisten mit dem Nutzen der Projekte und der Jury-Begründung finden Sie unter www.swissict-award.ch/finalisten/.

(SK)

0Comments

Company profiles on startup.ch

Bestmile

Nanolive SA

NEEO AG

TrekkSoft AG

rss