Parkn’Sleep auf Wachstumskurs

Die Welt mit dem Campervan oder dem Wohnmobil zu entdecken, liegt seit Jahren im Trend und ist mittlerweile der schnellst wachsende Markt in der europäischen Reisebranche. Aktuell sind europaweit rund 8.5 Millionen Wohnmobile zugelassen.

«Dem gegenüber steht eine stagnierende Zahl von Stellplätzen ausserhalb von Camingplätzen», erklärt Lukas Imhof, Mitgründer und CEO von Parkn’Sleep. Mangels Angebot übernachten deshalb viele Camper wild oder halblegal, was bei Gemeinden und privaten Parkplatzbesitzern für Unmut sorgt.

Hier schafft die App von Parkn’Sleep Abhilfe: Sie gibt Gemeinden, Restaurants, Bergbahnen, Häfen und Bauern die Chance, ein Ärgernis in eine Ertragsquelle zu verwandeln. Der Parkplatzbesitzer  registriert sein Angebot, alles andere übernimmt Parkn’Sleep. Die App zeigt den Campern in Echtzeit die Verfügbarkeiten an, lokal angebrachte QR-Codes stehen für ein digitales Check-Ins zu Verfügung und abgerechnet wird automatisch.

Die Wohnmobilbesitzer auf der anderen Seite profitieren von mehr Sicherheit und Bequemlichkeit. Aber nicht nur das. Lukas Imhof ist überzeugt, dass die Möglichkeit der digitalen Vermarktung mittel- und langfristig auch zu mehr Stellplätzen führen wird.

Der 42-jährige gelernte Fotograf experimentiert schon lange mit digitalen Geschäftsmodellen. Auf die Idee mit den Camper-Stellplätzen ist der passionierte Wohnmobilbesitzer in der Freizeit gekommen.

Im Juni 2021 lancierten die Luzerner die App in der Schweiz. Bereits im November erhielten sie für ihre Innovation den «Milestone», den wichtigsten Preis der Schweizer Tourismusbranche. Anfang 2022 erfolgte der Start in die DACH-Region und heute ist Parkn’Sleep die klare Nummer Eins in Europa. Das zehnköpfige Team managt 6500 Stellplätze in allen grossen europäischen Ländern.

Finanziert wurde das Projekt über zwei private Runden, die Beträge im mittleren und hohen sechsstelligen Bereich einbrachten. Für Ende Jahr plant CEO Imhof nun eine weitere Kapitalerhöhung um 2.6 Millionen Franken. «Der Markt ist reif», so Imhof, «entscheidend ist, dass wir ihn schnell besetzen».

(Press release / jd)

Bild: ZVG