Bereits zum dritten Mal hat Bundesrat Ueli Maurer Vertreter der Finanzbranche und der Wissenschaft zu einem dritten Fintech-Roundtable eingeladen. An der Veranstaltung erfolgte ein intensiver Austausch zu den technologischen Entwicklungen und zu einem allfälligen zusätzlichem Handlungsbedarf für regulatorische Anpassungen.
Nachdem die Gesetzesänderung zur Einführung der neuen Fintech-Bewilligung im Juni 2018 vom Parlament verabschiedet wurde, hat Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD), Vertreter der verschiedenen Fintech-Verbände, der Wissenschaft sowie des Banken- und Versicherungsbereichs zu einem weiteren Roundtable eingeladen.
Bundesrat Ueli Maurer betonte die Wichtigkeit der Innovation in Bereichen wie Blockchain für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und die Bedeutung eines kontinuierlichen Dialogs zwischen der Fintech-Branche, der Finanzindustrie und den Behörden. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine Fintech-Regulierung technologieneutral erfolgen, zur Erhöhung der Rechtssicherheit beitragen und Innovation ermöglichen muss.
Zu den rechtlichen Grundlagen für Distributed Ledger Technologie (DLT) und Blockchain mit einem Fokus auf dem Finanzsektor wird die vom EFD zusammen mit dem Bundesamt für Justiz und der FINMA ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Blockchain/ICO dem Bundesrat bis Ende 2018 Bericht erstatten und Handlungsoptionen aufzeigen. Die Vorkonsultation der Branche hat hierzu wertvolle Beiträge geliefert. Der Bundesrat wird gestützt auf den Bericht der Arbeitsgruppe über die Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen entscheiden.
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