Why! open computing gewinnt Open Source Award

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29.10.2015

Das Westschweizer Startup why! hat Laptops mit besonders langer Lebensdauer auf den Markt gebracht. Beim Betriebssystem setzt es auf Linux. Dafür wurde die Firma nun mit einem Open Source Award ausgezeichnet.

Die CH Open Source Awards zeichnen Unternehmen, öffentliche Stellen, Open Source Communities und Einzelpersonen aus, die sich durch Entwicklung oder Einführung von Open Source Software auf vielfältige Art und Weise innovativ und mutig verhalten haben. Die OSS Awards 2015 wurden am Mittwoch, dem 28. Oktober 2015 in Bern im Rahmen des Open Source Business Forums im Haus der Universität Bern verliehen. An dieser Tagung zeigten Informatik-Experten von studer + raimann, Adfinis SyGroup, Puzzle ITC, SUSE und Red Hat, wie sie Open Source Software im professionellen Umfeld einsetzen.

Zu den Gewinnern der CH Open Source Awards 2015 gehört mit why! auch ein Startup:

Der Schweizer Hardware-Anbieter why! open computing SA verkauft Linux Laptops mit professionellem Support für Endkunden. Die nachhaltige Philosophie von why! hilft den Kunden dabei, die Lebensdauer ihrer Computer so weit wie möglich zu verlängern: why! hat als standardmässig installiertes Betriebssystem eine LTS (Long Term Support) Version von GNU/Linux Ubuntu gewählt. Und die Rückwärtskompatibilität, welche freie Software charakterisiert, erlaubt den Kunden, lange Zeit von der Weiterentwicklung der Software zu profitieren, ohne den Zugang zu ihren alten Daten zu verlieren.

Gründer, Geschäftsleiter und VR-Präsident von why! ist François Marthaler. Der Politiker der Grünen war von 2004 bis 2012 Regierungsrat des Kantons Waadt und in dieser Funktion für Infrastruktur und IT verantwortlich. Er hat sich bereits während seiner Zeit als Vorsteher des Informatikbereichs des Kantons Waadt wesentlich für den Einsatz und insbesondere die Entwicklung und Freigabe von Open Source Software durch Behörden eingesetzt. Auf seine Initiative ist es zurückzuführen, dass heute beispielsweise die waadtländische Baugesuchsverwaltungs-Plattform CAMAC als Open Source Lösung von mehreren anderen Kantonen genutzt werden kann.

Die weiteren Gewinner der CH Open Source Awards sind Cyberduck von iterate GmbH, das Projekt Kiwix Wikipedia Offline und die Stadt Biel. Der von IBM gesponserte Spezialpreis Open Source Education Award geht an den educa.Lernstick. Nähere Informationen auf der Webseite der Awards.

(SK)

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