Höhle der Löwen: Brack steigt bei Hyll ein

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11.11.2020
Hyll
Gestern Abend strahlte TV24 die achte und vorerst letzte Folge der «Höhle der Löwen» aus. Smart Valor, Hyll und Figoline gingen nach der Aufzeichnung in Verhandlungen mit den Juryinvestoren.


Im letzten Winter lief die Pilotphase: Rund 100 Wintersportler mieteten an der Talstation der Gondelbahn Grindelwald–Männlichen eine komplette Skiausrüstung. Bestellt hatten sie über eine App namens Hyll. Mit diesem Business-Case weckte Gründer Michael Koch (rechts im Bild) das Interesse von Tobias Reichmuth und Roland Brack. Beide sagten für jeweils zehn Prozent der Anteile 100 000 Franken zu.

Vor wenigen Wochen kam es zum Abschluss mit Roland Brack. Er schiesst 200 000 Franken ein; und zwar zu einer markant höheren Bewertung als bei der Aufzeichnung vereinbart. Der Grund: Michael Koch hat den Sommer genutzt und wird an nicht weniger als 20 Standorten in die neue Wintersaison starten.

Neben Hyll waren vier weiterer Startups ins Rennen: Der mobile Internetanbieter Qynamic, die Versandplattform Shave Jack, der Krypto-Börsenbetreiber Smart Valor und der Brillenhersteller Figoline von Gründerin Valentina Bissig.

Bissig hatte zusammen mit ihrem Vater eine Lesehilfe entwickelt, deren Bügel so eingefaltet werden können, dass sie das Glas schützen: Ein Brillenetui ist nicht mehr nötig. Erhältlich sind die Figoline-Modelle seit bald zehn Jahren. «Der Auftritt bei den Löwen ist so etwas wie ein Relaunch», sagt Bissig.

Drei Juryinvestoren zeigten Interesse: Roland Brack, Bettina Hein und Anja Graf haben sich verpflichtet, einzuspringen, wen Bissig Kapitalbedarf hat; etwa zur Vorfinanzierung der nächsten ‒ hoffentlich markant grösseren ‒ Produktionscharge.

Rein digital ist Olga Feldmeier unterwegs. Auf ihrer Plattform smartvalor.com können Bitcoin, Ether, physisches Gold in digitaler Form und weitere Krypto-Assets gehandelt werden. Jurymitglied Bettina Hein liess sich faszinieren und erwarb nach der Show sogenannte Valor, die digitale Währung der Smart Valor-Börse. 

Für eine Plattform, die mit 25 000 registrierten Usern Millionen umsetzt, sind 50 000 Franken nicht erfolgskritisch. Doch Gründerin Olga Feldmeier sieht ihren gestern ausgestrahlten Auftritt in einem grösseren Zusammenhang: «Ich erhielt Gelegenheit, einem breiten Publikum zu zeigen, wie einfach es ist, in digitale Währungen zu investieren.»

(jd)

Bild: ZVG

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