Fintech-Startup und WIR Bank digitalisieren die 3. Säule

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23.11.2017
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Die WIR Bank Genossenschaft lanciert gemeinsam mit der VIAC AG die erste 100-prozentig digitale Vorsorgelösung der Schweiz. Das Sparen für die 3. Säule wird damit deutlich günstiger. Gleichzeitig gab die WIR Bank bekannt, dass sie sich an der VIAC AG beteiligt hat. 

Die WIR Genossenschaftsbank baut ihr Angebot im Vorsorgebereich aus: mit dem Luzerner Startup VIAC. Die Vorsorge-App bietet nebst dem konkurrenzlos günstigen Wertschriftensparen auch klassische Säule-3a-Konten an und kommt 100 Prozent digital daher. «Wir schaffen für unsere Generation einen neuen Weg zur Sicherung der Altersvorsorge», ist Daniel Peter, Mitgründer und CEO der VIAC AG, überzeugt. «Die VIAC-Vorsorgelösung tritt am Markt unter eigenem Namen in Zusammenarbeit mit der WIR Bank auf», erklärt Germann Wiggli, Vorsitzender der Geschäftsleitung der WIR Bank. «Das Vermögen wird durch unsere Terzo-Vorsorgestiftung verwaltet.»

Mit dem Vorsorgesparen als volldigitalisierte App-Lösung werden Hürden abgebaut. «Die Eröffnung der 3. Säule kann jederzeit und überall erfolgen – sie dauert weniger als acht Minuten», erklärt Daniel Peter. «App herunterladen, Personalien erfassen und Anlagestrategie auswählen – das ist alles. Investiert werden kann bereits ab einem Franken – ebenfalls ein Novum.» Die Gebühren sind im Vergleich zu durchschnittlichen Kosten anderer Wertschriftenlösungen deutlich günstiger. «Im Durchschnitt sind wir rund 65 Prozent billiger als die verglichene Konkurrenz», so Daniel Peter. Eine Verwaltungsgebühr deckt sämtliche Transaktionen, die Depotführung und die Stiftungsadministration ab. Sie wird nur auf dem in Wertschriften investierten Kapital berechnet.

Am Luzerner Fintech-Startup hält die WIR Bank eine Beteiligung. Gerade Junge sind in Sachen Vorsorgesparen gefordert und müssten deshalb Selbstverantwortung übernehmen, ist VIAC-Gründer Daniel Peter überzeugt. Die VIAC-App ist leicht verständlich konstruiert und bietet grösste Flexibilität. «Wir kennen keine Mindestanlage, keine Mindestlaufzeit, keine Mindestgebühren», ergänzt Daniel Peter, «der Kunde kann frei entscheiden, wann und wie viel er einzahlen möchte.» Eine Anpassung der Anlagestrategie ist ohne Mehrkosten immer möglich.

Die VIAC-Vorsorgelösung zielt natürlich in erster Linie auf Privatkunden, aber auch auf KMU-Firmenbesitzer ab. Für Germann Wiggli ist deshalb die Lancierung ein weiterer Schritt in der konsequenten Digitalisierungsstrategie der WIR Bank: «Unsere Dienstleistungen sollen attraktiver und wertvoller werden.» Mit dem Terzo-Konto gehört die Bank seit vielen Jahren punkto Verzinsung zu den Top-Anbietern der Schweiz. Mit der digitalen Säule-3a-Vorsorgelösung werde laut Germann Wiggli eine Lücke im Sortiment auf innovative Art und Weise geschlossen.

(Press release)

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