2,4 Millionen für Klimaschutzprojekte

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12.05.2020
Valentin Gutknecht (links) und Johannes Tiefenthaler, Mitgründer Neustark.

Der Stiftungsrat der Klimastiftung Schweiz hat in seiner ersten Sitzung in diesem Jahr 2,4 Millionen Franken gesprochen. Zu den geförderten Projekten gehören sieben Innovationen von Schweizer Startups.

Dieses Jahr wird die Klimastiftung vier Millionen Franken für Klimaschutzprojekte vergeben. Das Budget wurde gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel erhöht. Gefördert werden Innovationen und Energieeffizienzprojekte von KMU und Startups.

In der ersten Sitzung des Jahres entschied der Stiftungsrat folgende Startups zu unterstützen:

Ablilium (gegründet 2016, BE), Projekt: Beephone ist ein IoT-Gerät, das Imkerinnen und Imkern hilft ihre Bienen zu überwachen, ohne die Völker öffnen zu müssen.

Bloom Biorenewables (2020, FR), Projekt: Das EPFL-Spin-off entwickelt eine Technologie, mit der sich Biomasse in wertvolle Ausgangsstoffe für die Produktion von Massenchemikalien verwandeln lassen und ersetzt so Erdöl als Basis von vielen chemischen Herstellungsverfahren. 

BLP Digital (2019, ZH), Projekt: Intelligente E-Rechnungsplattform. Die Basis dafür liefert die automatische Extraktion von relevanten Informationen aus Dokumenten. 

Cleveron (2017, BE): Projekt: CLEVERON setzt künstliche Intelligenz ein, um jederzeit in jedem Raum die individuell richtige Raumtemperatur zu berechnen und die Radiatoren entsprechend zu steuern. Dazu werden Wetterdaten, Gebäudecharakteristiken und Benutzerverhalten in die Berechnungen einbezogen. Der Verbrauch wird reduziert. 

Greenmodul.ch (2019, SH), Projekt: Container für Pflanzenzucht. Mit einem patentierten Lichtschaft wird dabei Tageslicht ins Innere des Containers gespiegelt und verteilt, so dass auf mehreren Ebenen Pflanzen im Hydroponik Verfahren (substratfreier Anbau mit Nährlösung) wachsen können. Mit zusätzlichem LED-Licht wachsen die Setzlinge auch in der Nacht. 

Neustark (2019, BE): Projekt: Recarb, ein neuartiges Verfahren, um CO2 dauerhaft in Beton zu speichern. Das Verfahren soll bei Betonrecyclingwerken zum Einsatz kommen und CO2 permanent in Form von Kalkstein binden. (Bild oben)

V-Locker (2019, ZH): Projekt: automatischer Velo-Parkturm. Mit den automatischen Veloparkhäusern von V-Locker können 60 Velos auf der Fläche eines Autoparkplatzes abgestellt werden.  

(SK)

Bild: Valentin Gutknecht (links) und Johannes Tiefenthaler, Mitgründer Neustark. Riechsteiner Fotografie / Klimastiftung Schweiz

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