Porsche steigt bei Co-Living Start-up aus der Schweiz ein

«The Embassies» will rund um den Globus Wohnmöglichkeiten schaffen, die neben dauerhaft mietbaren serviced Apartments auch Gastronomie- und Freizeitangebote, den Zugang zu kuratierten Veranstaltungen sowie zu Fitness- und Spa-Programmen bietet. Das Konzept soll so soziale Interaktionen und inspirierende Erlebnisse auch im Ruhestand ermöglichen. Der Clou des globalen Netzwerks: Mitglieder haben die Chance, die verschiedenen Standorte zu bereisen. Zentraler Ausgangspunkt ist eine digitale Plattform, um Dienstleistungen, Aktivitäten, Auslandsaufenthalte und Alltagspräferenzen optimal auf den eigenen Lebensstil anzupassen.

Der Company Builder von Porsche Digital «Forward31» entwickelt nun gemeinsam mit dem Gründerteam von „The Embassies“, Jan Garde, Henning Weiss und James Bryan Graves, das Geschäftsmodell weiter und begleitet das Unternehmen in Zukunft als strategischer Partner. Im Fokus von Forward31 steht der Aufbau eines Portfolios von digitalen Plattform-Geschäftsmodellen. Damit will Porsche neue Geschäftsfelder und Zielgruppen erschliessen.

„Mit ‚The Embassies‘ greifen wir den Megatrend auf, einer weltweit älter werdenden Gesellschaft einen gehobenen Lebensstil im Ruhestand zu ermöglichen. Dabei verstehen wir die Zeit nach dem Arbeiten als eine Reise, auf die man sich freuen kann“, sagt Christian Knörle, Head of Company Building der Porsche Digital.

«The Embassies» CEO Jan Garde hat die Idee entwickelt, nachdem er die Altersheim-Realität seiner Grosseltern gesehen hatte. Seitdem hat er im Zuge seiner Marktforschung über 100 Retirement Communities unter die Lupe genommen mit dem Resümee, dass die Art im Alter zu leben neu gedacht werden muss, für all die Unabhängigen, Aktiven und Junggebliebenen in der älteren Generation, die das gute Leben auch nach dem Berufsausstieg weiterhin in vollen Zügen genießen möchten.

Ziel ist der Aufbau eines weltweiten Netzwerks von rund 30 sogenannten „Botschaften“ in Grossstädten mit hoher Lebensqualität – darunter beispielsweise San Francisco, New York, London, Zürich, Kopenhagen oder Berlin. Der erste Standort soll voraussichtlich 2022 in Europa öffnen.