Starkes Wachstum bei Zippsafe

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09.03.2020
Zippsafe Garderobensystem

Mehrere Schweizer Grosskrankenhäuser setzen die platzsparenden Garderobenfächer von Zippsafe heute unternehmensweit ein. Dies hat beim Startup im vergangenen Jahr zu einer Verfünffachung des Umsatzes geführt. Zudem wurde der Eintritt in den deutschen Markt geschafft.

Das System von Zippsafe ersetzt Metallspinde durch smarte textile Fächer, in denen sich Kleidung aber auch grössere Gegenstände wie Motoradhelme unterbringen lassen. Sie bieten gleich verschiedene Vorteile: Es wird bis zu 70 Prozent weniger Platz benötigt, was meist eine Einsparung von mehreren hundert Quadratmetern bedeutet, das digitale Schlüsselmanagement vereinfacht die internen Prozesse und die Mitarbeiter sind zufriedener, weil sie ein persönliches Fach erhalten.

Im vergangenen Jahr konnten gleich mehrere grosse Schweizer Spitäler von diesen Vorteilen überzeugt werden. Das Kantonsspital Winterthur etwa rollte das System unternehmensweit aus. Hinzu kommen Kunden aus weiteren Branchen vom Pharmaunternehmen Johnson & Johnson (Cilag) über Jelmoli bis zum Hotel Palace in Engelberg.

Das Interesse am Zippsafe-System wird bei den Kunden durch den geringen Platzbedarf geweckt. „Wir sind darauf angewiesen, dass ein Platzproblem vorhanden ist oder der aktive Wunsch besteht Flächen zu optimieren“, erklärt Zippsafe Mitgründer und CEO Carlo Loderer. Meist steht in solchen Fällen ein Umbauprojekt an, bei dem dann auch Zippsafe zum Zug kommt.

Während das Startup im vergangenen Jahr in der Schweiz schon erste Grossprojekte stemmte, gelang gleichzeitig der Markteintritt in Deutschland. „Wir hatten immer die Hypothese, dass wenn der Schweizer Markt funktioniert, der deutsche Markt auch funktionieren muss“, erklärt Loderer. Ende 2018 startete als Test die Kaltakquise für Deutschland aus der Schweiz heraus. Die ersten Meetings resultierten und bald darauf die ersten Abschlüsse. „Wir konnten in dieser Aktion bestätigen, dass sowohl der «Need» nach platzsparenden smarten Personalgarderobensystemen, als auch die Begeisterung für Zippsafe als Lösung vorhanden waren“, erklärt Loderer.

Insgesamt arbeiten heute fünf Personen in Deutschland für das Unternehmen mit Sitz in Zürich. Das Team konnte bereits wichtige Erfolge verbuchen. Zu den Kunden zählen sehr namhafte deutsche Spitäler wie die Berliner Charité oder das Klinikum Esslingen.

2020 soll es im gleichen Stil weiter gehen. In der Schweiz will Loderer weitere namhafte Projekte an Land ziehen und auch in Deutschland sollen erste Grosskunden gewonnen werden. Finanziert wird die Produktion der innovativen Garderoben übrigens wenn immer möglich durch die Vorfinanzierung der Kunden. 2018 wurde aber auch eine Finanzierungsrunde abgeschlossen. Eine weitere Wachstumsfinanzierung wird dieses Jahr folgen. Denn bei Zippsafe will man es nicht bei der Eroberung des DACH-Raumes belassen: „Wir planen 2020 den Eintritt in den französischen und den BENELUX-Markt“, verrät Loderer.

(Stefan Kyora)
Bild: ZVG

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